Einen Weltkrieg, die Gründung der Bundesrepublik Deutschland, der Bau der Mauer und die Wiedervereinigung, die Einführung des Euros... viele historische Momente hat die Feuerwehr Gundernhausen bereits erlebt - und viele davon haben auch unsere Feuerwehr geprägt. Lesen Sie im folgenden einen kurzen Abriss der Geschichte unserer Feuerwehr:
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Index:
 1920  1930  1940  1950  1960  1970  1980  1990  2000  2010 
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       1929       
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Beschluss des Gemeinderates am 24. Juli 1929 zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. 45 Mitglieder gründeten mit dem Wahlspruch „Dem Höchsten zur Ehr; dem Nächsten zur Wehr“ die Freiwillige Feuerwehr Gundernhausen.
Die Pflichtfeuerwehr konnte aufgelöst werden.
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       1930       
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Genehmigung zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Gundernhausen durch den Kreisausschuss Dieburg. Ein erster Instruktionsabend der neu gegründeten Feuerwehr wurde durchgeführt.
Erster Einsatz der Wehr bei einem Brand in der Hofreite von Ludwig Kipp.
Nach Einweihung und Übergabe der neu gebauten Wasserleitung schaffte die Gemeinde umgehend einen Hydrantenwagen an.
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       1932       
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Erste Inspektion der neu gegründeten Feuerwehr durch Feuerwehrinspektor Rödler aus Dieburg. Eine groß angelegte Übung stellte hierbei die Schlagfertigkeit unter Beweis.
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       1935       
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Wegen dem guten Zustand der Wehr wurde Brandmeister Riedel von der Gemeinde zum „Ehrenbrandmeister“ ernannt.
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       1936       
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Der 1. Brandmeister Karl Weygandt musste einen Verpflichtungsschein mit Treuegelöbnis zur Wehr unterzeichnen und somit im Bedarfsfalle Polizeifunktionen ausführen.
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       1940       
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Die Feuerwehrangehörigen Philipp Schantz, Christoph Kraft, Georg Rossmann, Georg Rückert und Friedrich Rapp ließen als Erste ihr Leben im 2. Weltkrieg.
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       1941       
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Eine im Jahr 1939 bestellte fahrbare Leiter konnte nicht mehr ausgeliefert werden, so die Lieferfirma am 2.9.1941, da die notwendigen 430 kg Eisen nicht zugeteilt sind.
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       1948       
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Die Feuerwehrversammlung wählte Heinrich Horneff zum Ortsbrandmeister, Bernhard Becker zu seinem Vertreter.
Die Feuerwehr erhielt ihre erste Motorspritze. Hierbei handelte es sich um eine auf Eisen bereifte und mit umfangreichem Schlauchmaterial ausgerüstete gebrauchte Tragkraftspritze der Berufsfeuerwehr Offenbach.
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       1953       
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Einen Feuerwehrspiel- mannszug riefen Willi Matiszik und Otto Dietrich ins Leben.
In der Gastwirtschaft Ludwig Weygandt wurde durch die Versammlung einstimmig beschlossen, zum 25-jährigen Jubiläum eine Fahne anzuschaffen
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       1954       
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25-jähriges Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Gundernhausen mit Fahnenweihe. Unter anderem fand aus Anlass der Feierlichkeiten eine gemeinsame Schauübung mit der amerikanischen Berufsfeuerwehr aus Babenhausen statt.
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       1955       
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Ein Großbrand auf dem Anwesen der Familie Peschka zerstörte die Scheune und ein Teil der Nebengebäude. Der Einsatz zog sich über eine Woche hin.
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       1956       
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Das erste „Parkfest“ fand mit großem Erfolg bei schönem Wetter statt.
Dieses Fest brachte der Wehr auch die Freundschaft zu der Freiwilligen Feuerwehr Zotzenheim in Rheinhessen – eine Freundschaft, die heute noch besteht.
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       1957       
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Wegen Querelen mit der Gemeinde über dringend benötigte Ausrüstungsgegenstände trat der gesamte Vorstand zurück. Nachdem die Gemeinde später einlenkte, konnte diese Unstimmigkeit wieder aus der Welt geräumt werden.
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       1958       
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Von der Gemeinde Gundernhausen wurde die lang ersehnte Tragkraftspritze TS 8/8 an die Wehr übergeben.
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       1961       
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Aus Mitteln des Katastrophenschutzes konnte ein modernes Löschfahrzeug LF16 TS in Dienst gestellt werden.
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       1962       
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Einem Großbrand bei Willi Amann in der Hauptstraße fiel die Scheune vollständig zum Opfer.
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       1965       
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Hochwasser, Land unter meldete Gundernhausen. Der Erbsenbach war nach starken Regenfällen über die Ufer getreten.
Der erste Versuch zur Gründung einer Jugendfeuerwehr scheiterte Mangels Interesse.
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       1966       
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Fest mit Fahnenweihe. Höhepunkt war der Festakt im Festzelt.
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       1968       
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Nach 20-jährigem aktivem Dienst traten der Ortsbrandmeister Heinrich Horneff und sein Stellvertreter Bernhard Becker aus Gesundheitsgründen von ihren Ämtern zurück.
Neuer Ortsbrandmeister wurde Rudolf Fornoff, sein Stellvertreter Willy Dittmann.
Eine Brandstiftung vernichtete die Scheune des Landwirts Erich Schantz total.
Großbrand bei der Chemiegesellschaft, eine Lagerhalle war in Brand geraten. Neben mehreren Wehren aus dem Kreis Dieburg unterstützte auch die Berufsfeuerwehr aus Darmstadt.
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       1969       
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Willy Dittmann übernahm das Amt des Ortsbrandmeisters, Ludwig Amann wurde zu seinem Stellvertreter gewählt.
Die Wehr feierte ihren 40. Geburtstag auf dem Festplatz.
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       1971       
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Die Einsatzabteilung konnte das neue Löschfahrzeug LF 8 TS in Empfang nehmen.
Großbrand auf dem Stetteritz, die Gaststätte „Buschmann“ brannte komplett nieder.
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       1972       
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Mit dem Jahreswechsel 1972/1973 vollzog sich die organisatorische Trennung der „Einsatzabteilung“ der Feuerwehr vom „Verein Freiwillige Feuerwehr“.
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       1975       
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Einweihungsfeier des neuen Gerätehauses.
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       1976       
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Der Feuerwehrverein schaffte einen Kommandobus für die Einsatzabteilung an.
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       1977       
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Eine Übung auf dem Kerbplatz
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       1978       
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Die Einsatzabteilungen aus Roßdorf und Gundernhausen wählten nach dem Zusammenschluss beider Gemeinden Georg Sturm zum Ortsbrandmeister und Willy Dittmann zu seinem Stellvertreter.
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       1979       
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Karlheinz Menges wurde zum Wehrführer und Willy Breitwieser zum Stellvertreter gewählt.
Das 50-jährige Gründungsjubiläum konnte gefeiert werden.
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       1980       
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Übergabe des Tanklöschfahrzeuges TLF 16/25 der Feuerwehr Roßdorf an die Feuerwehr Gundernhausen. Weiterhin erhält die Wehr aus Mitteln des Katastrophenschutzes ein neues Löschgruppenfahrzeug 16 TS KatS.
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       1985       
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Willy Breitweiser wurde zum stellvertretenden Ortsbrandmeister gewählt.
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       1986       
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Millionenschaden! Die Bürgerhausgaststätte fiel komplett einem Brand zum Opfer, an der angrenzenden Bürgerhaushalle entstand ebenfalls erheblicher Schaden.
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       1987       
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Die Einsatzabteilung wählte Willy Breitwieser zum Wehrführer und Walter Hepner zu seinem Stellvertreter.
Einweihung des erweiterten Gerätehauses in der Friedhofstraße.
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       1988       
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Gründung der Jugendfeuerwehr mit zehn Jugendlichen unter der Leitung von Klaus Schüler.
Wegen Schneeschmelze meldete die Rheinebene Land unter. Fünf Tage war die Wehr mit dem LF 16 TS in Rüdesheim im Einsatz.
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       1989       
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Die Feuerwehr Gundernhausen feierte ihr 60-jähriges Jubiläum verbunden mit dem Kreisfeuerwehrtag.
Anlässlich des Jubiläums brachte der Verein erstmals eine Festschrift mit der Vereinschronik heraus.
Nachdem die Jugendfeuerwehr mit ihrem Wimpel am Festzug teilgenommen hatte, erfolgte im Festzelt die Wimpel-Segnung durch Pfarrer Seipp. Wimpelträger waren Frank Horneff und Helge Sendler
Im November fand eine Ausstellung mit Bildern und alten Gerätschaften im Feuerwehrgerätehaus statt.
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       1990       
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Das Jahr begann damit, dass alle Helfer des Jubiläumsfestes zu einem zünftigen Abend ins Gerätehaus eingeladen waren. Nach diesen Feierlichkeiten brachte der Jahrhundertsturm "Wiebke" der Wehr eine Vielzahl von Einsätzen. Im Sommer wurde dann das Parkfest gefeiert, wegen der Instandsetzung des Parks am Hofgut Grolmanshof verlegt auf den Kerbplatz und nun "Kirchgartenfest" genannt. Zur deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober stand die Wehr beim Pflanzen des Gedenkbaums vor der ehemaligen Gundernhäuser Gemeindeverwaltung Spalier. In der Wehr gründete sich das Männerballett, um mit seinen Auftritten an Fastnacht das kulturelle Leben.
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       1991       
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Mit dem ersten geplanten Auftritt des Männerballetts wurde es dieses Jahr allerdings nichts. Wegen des ersten Golfkriegs waren zur moralischen Unterstützung der dort kämpfenden Alliierten die Fastnachtsveranstaltungen weitestgehend abgesagt worden. Doch konnten im Laufe des Jahres wieder Feuerwehrball und Kirchgartenfest veranstaltet werden. Die Jugendfeuerwehr lud zu zwei Disco-Party- Abenden ein. Ein gravierender Einsatz in Gundernhausen war der Brand der alten Sporthalle, die später leider abgerissen und die Fläche zum Bolzplatz wurde. Für die Jugendfeuerwehr ist bemerkenswert, dass erstmals drei Mädchen an den Übungen teilnahmen. Zwei davon, Isabell und Simone, die Töchter von Gerlinde und Willy Breitwieser, sind heute noch in der Wehr engagiert. In diesem Jahr war auch erstmals ein Thema aktuell, dass bis heute ein Dauerbrenner geblieben ist: Die nicht gegebene Erreichbarkeit von Einsatz- stellen wegen zugeparkter Straßen, insbesondere im alten Ortskern.
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       1992       
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Für unsere Kleinsten wurde von engagierten Müttern der Jugendlichen und von Frauen und Angehörigen erstmals Feuerwehruniformen im Mini-Format selbst geschneidert. Nicht überliefert ist, ob deshalb für den Kauf des Stoffes der monatliche Vereinsbeitrag in diesem Jahr auf zwei Mark erhöht wurde. Für die Einsatzabteilung waren 31 Alarmierungen zu verzeichnen. Wieder einmal war auch ein Besuch bei den Freunden im rheinhessischen Zotzenheim angesagt. Der Zuspruch war so
groß, dass gleich zwei Busse geordert werden mussten. Beim jährlichen Kirchgartenfest gab es freitags für die Jugend erstmals eine Discoveranstaltung. Das Männerballett konnte bei der Sitzung des Karnevalvereins endlich sein gefeiertes Debüt geben.
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       1993       
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Die Jugendfeuerwehr überschritt erstmals die Marke von 50 Mitgliedern. Wie beim Fest der Nachbarwehr in Groß-Zimmern, gab sie mit ihrer großen Mannschaftsstärke auch in den folgenden Jahren bei Festumzügen ein imposantes Bild ab. Erstmals konnten auch mehrere Jugendliche - alles Gründungsmitglieder - mit 17 Jahren an die Einsatzabteilung übergeben werden. Für sie brachte der Brand eines Fachwerkhauses, zu dem es in diesem Jahr in der Nordhäuser Straße kam, gleich die erste Feuertaufe im Löscheinsatz. Ein weiterer schwerer Einsatz war ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der K128.
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       1994       
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Wieder waren Jubiläumsfeierlichkeiten angesagt. Beim Kirchgartenfest konnte das 65-jährige Bestehen begangen und ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 - Gefahrgut übergeben werden. Diese Spezialisierung auf Gefahrgut war vorgegeben worden, weil es nur dann Landeszuschüsse gab, worauf die Gemeinde in diesen Jahren ihren Fokus gerichtet hatte. In der Praxis bestätigten sich dann jedoch die Befürchtungen der Gundern häuser Wehr. Weil mit der Beladung wenig auszurichten war, wurde im Laufe der Zeit dann doch die Fahrzeugausrüstung - weg vom Gefahrgut - den tatsächlichen Bedürfnissen angepasst. Das Vereinsmitglied Karl Metz regte die Gründung einer Ehren- und Altersabteilung an, was zunächst nicht auf die von ihm erhoffte Zustimmung traf. Bei den Einsätzen ist der Brand in einer Scheune, wobei größerer Schaden verhindert werden konnte, hervorzuheben.
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       1995       
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Für die Einsatzabteilung konnten neue Schutzanzüge, den verbesserten EG-Richtlinien entsprechend, angeschafft werden. Mitglieder der Wehr nahmen an Besuchen in der Partnergemeinde Vösendorf teil. Neben dem Feuerwehrfest, verbunden mit Feiern zum zehnjährigen Verschwisterungsjubiläum, war dies der dortige Feuerwehrball. Auch in Gundernhausen wurde wieder ein Ball veranstaltet. Dieser war - anders als das Kirchgartenfest im Sommer - gut besucht. Die Jugendfeuerwehr lud zum Tag der offenen Tür ins Gerätehaus ein. In diesem Jahr erhielten zwei Wehrmänner Brandschutz- ehrenzeichen. In Gold wurde es an Bernd Anthes und in Silber an Walter Hepner, nach 40 und 25 Jahren aktivem Dienst, verliehen. Zu Fuß mussten die Einsatzkräfte bei einer Alarmierung am Silvestermorgen gehen. Durch Eisregen waren die Straßen so glatt geworden, dass die Einsatzfahrzeuge auf dem Weg zu zwei liegengebliebenen Rettungsdienstfahrzeugen stehen bleiben mussten.
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       1996       
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Manfred Bäuml wird zum Zugführer des Katastrophenschutzzuges ernannt und beim Kirchgartenfest wird von der Gemeinde ein neuer Mannschaftstransportwagen MTW übergeben. Zu der Finanzierung haben der Feuerwehrverein mit 17.000 DM und die ortsansässige Firma Rieter (heute Autoneum) mit 15.000 DM beigetragen. Bei einer Alarmübung im September zeigt sich verstärkt die Problematik der Parksituation in der Nordhäuser Straße. Beim alljährlichen Jugendfeuerwehr-Zeltlager trafen sich in Wald-Amorbach Jugendliche der Wehren aus Vösendorf und Gundernhausen.
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       1997       
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Das Jahr brachte eine Reihe von wetterbedingten Einsätzen, gleich im Januar wegen aufgefrorener Wasserleitungen und im Juli wegen starker Regenfälle. Ob das Klima auch mit dem schlechten Zuspruch zum Feuerwehrball zu tun hatte, ist nicht überliefert. Nichtsdestotrotz lud die Wehr im Sommer wieder zum Kirchgartenfest ein, an dem erstmals auch die am 17. Januar gegründete Ehren- und Altersabteilung präsent war. Durch Gundernhausen führte der Staffellauf der Jugendfeuerwehren von Trier nach Dresden aus Anlass des Deutschen Jugendfeuerwehrtages. Die Gundernhäuser Läufer nahmen das Staffelholz an der Weißmühle entgegen und trugen es zur Weitergabe an die Dieburger Jugendwehr ans Waldeck bei Groß-Zimmern.
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       1998       
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Es erfolgte ein Generationswechsel an den Spitzen von Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr. Als Nachfolger von Wehrführer Willy Breitwieser und seinem Stellvertreter Walter Hepner wurden Manfred Bäuml und Frank Neuber gewählt. Auch der Gründungs-Jugendfeuerwehrwart Klaus Schüler legte mit der Wahl von Michael Estl das Amt in jüngere Hände. An Feierlichkeiten standen das zehnjährige Bestehen der Jugendfeuerwehr - mit Festkommers, Fahrzeugausstellung und Bezirksübung - sowie das jährliche Kirchgartenfest an. Neben einer ausgebrannten Küche waren wieder Wetterereignisse Grund für gravierende Einsätze. So standen infolge eines Unwetters neben einer Produktionshalle auch zahlreiche Keller unter Wasser. Die Wehr hatte zwei Tage lang alle Hände voll damit zu tun. Die bereits im Jahr zuvor angelaufenen Vorbereitungen für das 70-jährige Bestehen nahmen breiten Raum ein. Dies führte leider auch zu Meinungsverschiedenheiten darüber, ob der Fokus nicht zu sehr auf Vereinsarbeit und Kameradschaftspflege gerichtet würde.
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       1999       
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Willy Breitwieser hat sein Amt als Stellvertretender Gemeindebrandinspektor aufgrund eines ihm noch fehlenden Lehrganges- der von Gemeinde- und Kreisbrandinspektor gefordert worden war - niedergelegt. Das wurde von vielen in der Wehr bedauert. Seine Nachfolge trat Walter Hepner an. Für die Jugendfeuerwehr stellte die Teilnahme am Landestreffen der Niederösterreichischen Feuerwehrjugend in Vösendorf, wo rund 3.500 Jugendfeuerwehr- leute zusammenkamen, einen weiteren Höhepunkt dar.
Und in diesem Jahr war es dann auch wieder soweit: Gundernhausen feierte großes Feuerwehrfest, ganz traditionell. Eingeleitet wurden die Feiern mit einem akademischen Abend im Juni. Schön war, dass der letzte noch lebende Gründer Georg Schantz IV anwesend sein konnte. Ein weiterer Grund zur Freude war die Verleihung des Brandschutzehrenzeichens in Silber für 25 Jahr aktiven Dienst an den Gerätewart Günter Franz. In ihrer Laudatio rezitierten die Feuerwehrfrauen Isabell Breitwieser und Maren Schneider gemeinsam die vergangenen 70 Jahre. Anfang August wurde auf dem Kerbplatz wieder ein Festzelt errichtet und vier Tage gefeiert. Start war am Freitag mit einem Bunten Abend der Sparkasse Dieburg. Auch Frau Dr. Schubert und Herr Strohfuß von der Partnerbrauerei Michelsbräu ließen es sich nicht nehmen, beim gelungenen Bieranstich dabei zu sein. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Auftritts der damals viel beachteten Coverband "Live Style", die auch in Gundernhausen für eine volles Zelt und Partystimmung sorgte. Ein Wermutstropfen in dieser Nacht war die Alarmierung zu einem Verkehrsunfall an der Ortseinfahrt, bei dem ein Motorradfahrer seinen Verletzungen erlag. Mit dem traditionellen Gottesdienst am Sonntagmorgen und dem Umzug am Mittag fand das Fest seine Fortsetzung. Ein Novum war der - weil nur aus eigenen Reihen bestrittene - "hausgemachte Bunte Abend", moderiert von Maren Schneider und Ralf Knierieme. Ebenso als Höhepunkt bezeichnet werden kann dabei der Auftritt des Feuerwehr-Männerballetts, bevor am nächsten Tag aus dem Frühschoppen wieder ein Spätschoppen wurde. Nachdem die Einsatzkräfte wegen eines Unwetters erneut zu zwei Einsätzen ausrücken mussten, klang das Fest mit den ersten Abbauarbeiten aus.
Für den Jahreswechsel 1999/2000 waren weltweit Probleme, wie der Zusammenbruch von Stromnetzen und anderer computergesteuerter Infrastruktur, befürchtet worden. Unter Schlagworten wie "Millennium" oder "Jahrtausendwechsel", war auch die Gundernhäuser Wehr zu einem Bereitschaftsdienst auf-gefordert. Weil im Gerätehaus eine Millenniums-Party gefeiert wurde, waren diese "Freiwilligen" aber nicht alleine. Zum Glück bestätigten sich die Befürchtungen - und auch der von manchen prophezeite Weltuntergang - nicht und Bürgermeister Pfeiffer kam noch in der Nacht vorbei, um sich für den Einsatz zu bedanken. Ein weiterer in Erinnerung gebliebener Einsatz in diesem Jahr war der Brand der Grillhütte der Schützengesellschaft Gundernhausen. Wegen der Holzbauweise konnte das Gebäude trotz schnellem Eintreffen an der Brandstelle nicht gehalten werden; es kam zum Totalverlust.
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       2000       
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Im neuen Jahr gut angekommen, reiste eine bunt gemischte Abordnung, zu der auch Landrat Jakoubek und Gattin zählten, zum Feuerwehrball nach Vösendorf. Überrascht war man davon, als der Vösendorfer Kommandant eindrucksvoll vorführte, dass man Türen im Gerätehaus auch ohne Schlüssel, durch einfachen Fußtritt, öffnen kann. An Einsätzen war in diesem ereignisreichen Jahr einiges zu verzeichnen. Skurril war, dass ein im Wald neben der B 26 stehender einzelner, abgebrochener Baum brannte und zum Löschen gefällt werden musste. Wie dieser Feuer fing kann sich bis heute niemand erklären. Hingegen forderte ein Wohnwagenbrand, der zunächst als brennende Scheune gemeldet worden war, ein Menschenleben. Ein Feuer an einer Maschine in einer Produktionshalle konnte durch die Sprinkleranlage, noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte, gelöscht werden. Neben Brandeinsätzen gab es auch wieder freudige Ereignisse. So konnte das neue Gerätehaus im "Zentrum Gundernhausen" an der Bruchwiesenstraße bezogen werden. Das dort erstmals stattfindende "Fillwaadfest" - benannt nach der früher vorhandenen Weide für Fohlen (Füllen = Fill) - löste das seitherige Kirchgartenfest (früher Park- fest) ab. In einer Feierstunde am 27. Oktober wurde das neue Domizil der Wehr offiziell seiner Bestimmung übergeben. Auch wenn die neue Unterkunft, nicht zuletzt von den Platzverhält- nissen oder den getrennten Umkleiden für Männer und Frauen, nun modernsten Ansprüchen genügte, verlief der Umzug aus dem alten Gerätehaus bei vielen Mitgliedern der Einsatzabteilung nicht ohne Wehmut. Am 23. Dezember konnten dann als letztes die Einsatzfahrzeuge dorthin verlegt werden; der erste Einsatz von der neuen Unterkunft aus erfolgte bereits am 26. Dezember zur Fahrbahnrei- nigung nach einem Verkehrs- unfall.
Hinter vorgehaltener Hand waren aber auch kritische Stimmen - von "überdimensio- niert", über "für Gundernhausen nicht nötig" bis hin zu "Wahlgeschenk "zu vernehmen. Doch stand und steht die Gemeinde, insbesondere der noch vor Fertigstellung zum Landrat gewählte Bürgermeister Jakoubek, unter dessen Ägide die Planungen begonnen worden waren, zum neuen Gerätehaus und der Gundernhäuser Wehr. Zum anderen stellte auch die etwas ungewöhnliche Bauweise der Unterrichtsräume im Obergeschoss für manche Ausbil- dungsveranstaltung einen, gelinde gesagt, schlechten Rahmen dar, wenn nicht gar eine Zumutung des Planers. So heizten sich bei Sonnenschein die Räume derart auf, dass manche Veranstaltung kurzerhand in den Flur zum Treppenhaus verlegt werden musste. Auch die akustische Situation war mehr schlecht als recht. Es gab deshalb viele Gespräche, unter anderem mit der Bauverein AG, die das Zentrum samt Gerätehaus errichtet hatte. Kaum eine Ausschusssitzung hatte nicht auch mit Gerätehausproblemen zu tun. Abhilfe versprach für die Sonneneinstrahlung der Einbau von Innenjalousien und für das Dämpfen des Schalls Tuchbahnen an der Decke.
Gleichwohl identifiziert sich die Gundernhäuser Wehr mit ihrem Gerätehaus, für dessen Bau eine Reihe von Arbeiten in Eigenleistung beigesteuert wurden. Dies zeigt sich auch deutlich daran, dass die markanten Konturen des Bauwerks seit dem Jubiläum im Jahr 2004 im offiziellen Logo der Feuerwehr ihren Platz gefunden haben. Bemerkenswert ist auch, dass Mitglieder der Einsatzabteilung in direkter Nachbarschaft in den Wohnungen im Zentrum wohnen und dadurch im Alarmierungsfall kürzeste Wege haben. Insbesondere den in der Wehr engagierten Jugendlichen und Kindern, vorweg mit der Jugendwehr und den Löschteufeln, bietet das Gerätehaus die erforderlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche und gewinnbringende Nachwuchsarbeit. Schon dies dürfte ein Grund dafür sein, dass missgünstige Stimmen in- zwischen auch weitestgehend verstummt sind.
Am Ende sollen auch die im Gerätehaus stattfindenden Feier- lichkeiten und Zusammenkünfte nicht unerwähnt bleiben. Denn dies, die Kameradschaft untereinander, das positive Zusammenwirken aller - auch und gerade im und mit dem Verein, ist ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Zusammenhalt sowie die zu leistende Arbeit der Wehr, eben das von dort ausgehende ehren- amtliche Engagement.
Nicht zuletzt auch die Gemeinde selbst greift bei vielerlei Anlässen gerne auf die Räumlichkeiten ihres Gundernhäuser Gerätehauses sowie auch auf das Engagement "ihrer Gundernhäuser Wehr" gerne zurück. Für schon so manche Sitzung, bis hin zur Bürgerversammlung, war man hier der Gemeinde ein guter Gastgeber.
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       2001       
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Im Jahr 2001 kam es erneut zu mehreren Brandeinsätzen. Alarmierungen erfolgten unter anderem wegen eines Dachstuhlbrands in der Nordhäuser Straße, Kaminbränden, einem Wäschetrockner-Brand auf dem Stetteritz sowie dem Brand in einem Wohnhaus im Viehweg. Auch die Wehr aus Groß-Zimmern musste in nachbarschaftlicher Löschhilfe beim Brand von mehr als 100 Rundballen Stroh unterstützt werden. Beim zweiten Fillwaadfest erhielten Harry Amann und Siegfried Breidenbach für ihre 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Einsatzabteilung das silberne Brandschutzehrenzeichen. Schon zur Tradition geworden war auch der Auftritt des Männerballetts an Fastnacht, im zehnten Jahr in Folge. Neu war ab März Carsten Knapp als Jugendfeuerwehrwart und ab November der Internet-Auftritt unter www.feuerwehr-gundernhausen.de
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       2002       
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Gleich zu Jahresanfang gab es mit dem Euro nicht nur eine neue Währung, sondern erneut einen Brandeinsatz. Im Alten Darmstädter Weg brannte an einem Wohnhaus ein dort gestapelter Holzstoß und das Feuer hatte bereits auf das Gebäude übergegriffen. Weitere Einsätze folgten und im August eilte auch die Gundernhäuser Wehr im Katastrophenschutzeinsatz zur Hilfe beim Jahrhunderthochwasser nach Dessau in Sachsen-Anhalt. Das Fillwaadfest war mittlerweile zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens im Ort geworden. Auf andere kulturelle Wege hatte sich eine Abordnung der Wehr begeben. Sie war Live bei Peter Lack in dessen Radioshow "Null-eins-drei-acht- sechstausend" beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main zu Gast. Gestartet wurde die vom Verein finanzierte Informationskampagne "Fünf Minuten für ihre Sicherheit". Nicht zu vergessen: In diesem Jahr wählten die Feuerwehren des Landkreises Darmstadt-Dieburg Isabell Breitwieser (jetzt Kirschner) zur Sprecherin der Frauen.
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       2003       
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Das Jahr begann mit einem Besuch in der Partnergemeinde Vösendorf - um dort am Feuerwehrball teilzunehmen - sowie einmal mehr einem Einsatz zum Löschen der immer selben Matratze in der Enggasse. Ebenfalls im Januar musste nachts wegen eines brennenden Schuppens ausgerückt werden. Im Sommer galt es die Kameraden aus Groß-Zimmern in nachbarschaftlicher Löschhilfe bei einem Waldbrand zu unterstützen. Brennend blieb auch die Frage, wer neuer Jugendfeuerwehrwart werden wird. Das Amt war bei der Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung unbesetzt geblieben. Jedoch waren Manfred Bäuml und Frank Neuber als Wehrführer und Stellvertreter bestätigt worden. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins erklärte sich Klaus Schüler bereit, erneut als Jugendfeuerwehrwart zu fungieren, bis sein am Amt
interessierter Sohn Stephan die Berufsausbildung abgeschlossen hat. Bei dieser Versammlung wählten die anwesenden Mitglieder Willy Breitwieser zum neuen 1. Vorsitzenden. Damit folgte er auf Bernd Anthes, der zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Dessen Sohn Heinz Anthes übernahm an diesem Abend das Amt des 2. Vorsitzenden. Bevor es im nächsten Jahr wieder ein Jubiläumsfest geben sollte, dessen Vorbereitungen schon in den Festausschüssen angelaufen waren, gab es auch wieder das Fillwaadfest am Gerätehaus. Im November erfolgte die Gründung der Kindergruppe "Löschteufel" - damals noch unter dem Dach des Vereins - als Vorstufe zur Jugendfeuerwehr.
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       2004       
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Dieses Jahr stand dann ganz im Zeichen des 75-jährigen Jubiläums, dass einmal mehr in Verbindung mit dem Kreisfeuerwehrtag gefeiert wurde. Wie für Gundernhausen und seine Feuerwehr üblich, war wieder ein großes Festzelt auf dem Kerbplatz errichtet worden und ein für jung und alt ansprechendes Programm geboten. Hierzu zählte nicht nur der Frühschoppen am Montag, der Dank der von den Bessenbachtalern erzeugten Superstimmung ein toller Tag geworden war. Auch der Festumzug am Sonntagmittag - dem morgens das Kreismusikertreffen vorausging - war wieder einer der Höhepunkte.
Anmerken könnte man hier zu noch, dass ein Jubiläum mit einem derartigen althergebrachten Rahmen - vom Stellen eines Festzeltes bis zum Umzug und dem Frühschoppen am Montag - kaum mehr üblich ist. Andernorts geht man oft den einfacheren Weg, in Hallen auszuweichen, auf Umzüge zu verzichten, begründet mit der auch in der Presse zu lesenden Aussage, Festzelte und Umzüge seien ein Anachronismus.
In Gundernhausen findet man aber auch 10 Jahre später, beim 85-jährigen, dass es ein schöner Brauch ist, ein Fest so ausgiebig zu feiern; und gerade in der heutigen Zeit sind Feste in großen Zelten eben gerade nicht mehr "altfränkisch". Spaßig wäre hier ein - zwar hinkender, aber doch nicht ganz von der Hand zu weisender - Vergleich mit dem Oktoberfest. Wird doch beim Feuerwehrfest das Gleiche gemacht, nur sehr viel kleiner als dort - aber nicht weniger zünftig. Zu Denken sollte einem dabei auch geben, dass es in manchen Jahren gar keinen Kreisfeuerwehrtag mehr gab.
In diesem Jahr wurde das Fest auch mit Veranstaltungen wie der "Straße der Feuerwehr" oder dem Kreismusikertreffen abgerundet und harmonisch über die Bühne gebracht. Auch damals zeigte sich wieder einmal mehr, dass neben der Bevölkerung auch die Helfer und Helferinnen aus anderen Vereinen fest an der Seite ihrer Feuerwehr stehen. Mit einem zünftigen Helferabend bedankte sich der Feuerwehrverein für die tatkräftige Hilfe und gezeigte Solidarität. Beim Akademischen Abend, mit dem das Fest freitags eröffnet worden war, konnten der 2. Vorsitzende Heinz Anthes, eine wichtige Stütze der Feuerwehrarbeit im Verein, sowie Wehrführer Manfred Bäuml geehrt werden. Beide erhielten das Brandschutz- ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst. Am Samstagabend sorgte Peter Lack alias Lackenegger, dem Gundernhausen aufgrund der Kontakte zur Feuerwehr ein Begriff ist, im Festzelt für Furore. Zu Denken gibt, dass es damals erstmals erforderlich war, einen Sicherheitsdienst zu beauftragen, um einen gewalt- und störungsfreien Verlauf einer solchen Veranstaltung zu gewährleisten.
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       2005       
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Bei einem Gebäudebrand auf dem Stetteritz hatten es die Einsatzkräfte mit schwierigen Löscharbeiten zu tun. Der Brand hatte sich zunächst unbemerkt in die Zwischenräume der Wände des Fertighauses ausgebreitet. Auf den Ackerflächen am Stetteritz waren gegen Jahresende mehr als 50 brennende Rundballen Stroh zu löschen. Als Ersatz für einen Anhänger aus dem Jahr 1960 war der Einsatzabteilung im Juli ein Gerätewagen Logistik GW-L übergeben worden. Das Fahrzeug wurde mit 30.000 Euro zu mehr als 3/4 aus Vereinsmitteln, mithin den Früchten der Arbeit aus dem Fest im Vorjahr, bezahlt. Gerade deshalb stieß es in den Gremien auf Kritik und Unmut, dass dieses Fahrzeug erstmals den Schriftzug "Freiwillige Feuerwehr Roßdorf" anstelle des üblichen Schriftzuges "Freiwillige Feuerwehr Gundernhausen" erhalten sollte. Letztlich setzte sich der Gemeindebrandinspektor durch, der sich auf Gemeinde und Bürgermeisterin berief. Nach weiteren zwei Jahren Amtszeit als Jugendfeuerwehrwart trat Klaus Schüler von diesem Amt zurück; dieses übernahm jetzt sein Sohn Stephan.
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       2006       
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Die Einsatzkräfte rückten zur nachbarschaftlicher Löschhilfe zu einem Großbrand auf dem Muna-Gelände in Münster- Breitefeld aus, wo ein Reifenlager in Brand geraten war. Bei einem weiteren Einsatz im Juni konnte das Übergreifen der Flammen von einer brennenden Küche auf den Rest der Wohnung verhindert werden. Wieder ins Leben gerufen werden konnte das legendäre Parkfest, denn die Freundschaft mit der Feuerwehr Zotzenheim sollte an dem Ort gefeiert werden, wo sie vor genau 50 Jahren ihren Anfang genommen hatte. Auch Gundernhausen und die Feuerwehr wurden vom "Sommermärchen 2006", der in Deutschland ausgetragenen Fußballweltmeisterschaft, erfasst. Nachdem der Karnevalverein Gundernhausen das erste Spiel an der Grillhütte der Schützengesellschaft live präsentierte, entschloss sich die Feuerwehr kurzerhand, auch die Live-Übertragung der bis zum Endspiel folgenden Spiele der deutschen Mannschaft in der Fahrzeughalle des Gerätehauses anzubieten. Dieses Public- Viewing ist inzwischen zu einer festen Tradition bei allen großen Fußballturnieren geworden. Fest etabliert hat sich auch das gemeinsame "kameradschaftliche Fußballgucken" im Gerätehaus, immer dann, wenn interessante Fußballbegegnungen in Bundesliga, Pokal oder auch Championsleague anstehen.
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       2007       
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Gleich im Januar zog der Orkan Kyrill über Deutschland und brachte zahlreiche Einsätze mit sich. Im März stand einmal mehr ein Feuerwehrball auf dem Programm, diesmal in Verbindung mit dem Kreiskameradschaftsball der Ehren- und Altersabteilungen. Zu beklagen war der Tod des Initiators, Gründungsmitglieds und langjährigen Sprechers der Gundernhäuser Ehren- und Altersabteilung, Karl Metz.
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       2008       
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Es war ein trauriges Jahr, denn im Juli verstarb direkt vor dem Parkfest, das deshalb abgesagt wurde, plötzlich und unerwartet der damalige 1. Vorsitzende Willy Breitwieser. Unter großer Trauer und Anteilnahme, auch der Freundschaftswehren aus Vösendorf und Zotzenheim sowie vieler Feuerwehrkameraden und Kameradinnen aus dem Landkreis, wurde er zu Grabe getragen. Ebenso von den Einsätzen her war es ein negatives Jahr. Es kam mehrfach zu Bränden, so dass gar von Brandserien die Rede war. Nachdem im Frühjahr nur brennende Gartenhütten und Mülltonnen gemeldet wurden, kam es im weiteren Verlauf des Jahres zu zwei Scheunenbränden im Bereich Hauptstraße/Alter Darmstädter Weg. Im Dezember wurde mit dem LF 10/6 ein neues Löschgruppenfahrzeug übergeben. Es konnte im Zuge einer gemeinsamen Beschaffungsaktion Hessens für den Katastrophenschutz zu besonders günstigen Konditionen von der Gemeinde erworben werden. Die Wehrführung in Gundernhausen oblag da, nach den Wahlen im März, bereits Marcus Würtenberger als Wehrführer und Jürgen Zimmer als dessen Stellvertreter. Ehrungen gab es auch: Bernd Flick erhielt das silberne Brandschutzehren- zeichen für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und Carsten Knapp wurde mit der Floriansmedaille der hessischen Jugendfeuerwehren ausgezeichnet. Zur Europameisterschaft in Polen und der Ukraine lud die Feuerwehr wieder zum "Public-Viewing" ins Gerätehaus ein.
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       2009       
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Die Wehr begeht, eingeleitet im März mit einer Aufführung des Darmstädter Kikeriki-Theaters (Comedy-Hall), ihr 80-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass beginnt das Parkfest, anders als in den Jahren zuvor, bereits am Freitag; eingeleitet mit einem Prolog zur Geschichte, Entwicklung und Zukunft der Gundernhäuser Wehr. Der Text, geschrieben von Siegfried Breidenbach und vorgetragen von Christina Anthes und Tini Maier, erntete viel Applaus. Bei einer außerordentlichen Jahres- hauptversammlung werden Satzungsänderungen zur Erlangung der steuerlichen Gemeinnützigkeit beschlossen. Bereits bei der ordentlichen Generalversammlung war Heinz Anthes in Nachfolge des verstorbenen Willy Breitwieser zum 1. Vorsitzenden gewählt worden und Mario Reiß, jetzt Ullrich, rückte für ihn als 2. Vorsitzender nach. Als erwähnenswerter Einsatz war ein Kabelbrand in der Schaltzentrale der Kläranlage zu verzeichnen.
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       2010       
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Die Einsätze wegen Wetterereignissen nahmen weiter zu. Nach dem Sturmtief Xynthia im Februar, kam auch im August nach Unwettern viel Arbeit auf die Wehr zu.
In sportlicher Hinsicht war dieses Jahr für die Feuerwehr ein sehr erfolgreiches Jahr. Sowohl bei dem im Ort ausge- richteten Tischtennisturnier als auch beim Fußballturnier konnte der Pokal für den ersten Platz erkämpft werden. Der als Gerätewart schon fast zur Institution gewordene Günter Franz legte nach mehr als 30 Jahren sein Amt nieder. Im Juni stand nach längerer Pause wieder der Besuch einer Abordnung in Vösendorf an. Ein Fest war auch der Auftritt des legendären hr3-Radiomoderators Peter Lack, den die ihm freundschaftlich verbundene Gundernhäuser Wehr für den 11. Dezember ins Bürgerhaus eingeladen hatte. Einen Grund zum Feiern hatte auch das Männerballett. Es konnte auf eine 20 Jahre währende Tradition zurückblicken, bei der noch immer einige Tanzbeine der ersten Stunde aus dem Jahr 1990 dabei waren.
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       2011       
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Das Jahr startete gleich am 3. Januar mit einem Großalarm. Zum Glück bestätigte sich nicht, dass ein Gastank in einer Produktionshalle brannte. Dennoch war ein Feuer unter einem Öltank zu löschen, was mittels Löschschaum auch schnell gelang. Nach einer Verpuffung in einem Roßdörfer Industriebetrieb und dem Brand einer Schreinerei in Groß-Zimmern war einmal mehr nachbarschaftliche Löschhilfe gefordert. Auch blieb mal wieder der Aufzug im Einkaufszentrum stecken, weshalb eine hochschwangere Frau dringend befreit werden musste. In gleichem Maße waren aber auch freudige Ereignisse zu verzeichnen. So gab es hochwertige Ausrüstungsgegenstände für die Einsatzabteilung. Die Firma Stihl stiftete eine Motorsäge und aus Vereinsmitteln wurde eine Wärmebildkamera im Wert von 12.000 € angeschafft. Die Gemeinde übergab ein neues Mannschaftstransportfahrzeug "MTF", zu dem der Verein eine Heckwarneinrichtung bei- steuerte. Beim Parkfest konnte Walter Hepner für 40 und Frank Neuber für 25 Dienstjahre, jeweils das Brandschutzehrenzeichen in Gold bzw. in Silber entgegennehmen. Im September stand fest, dass die "harmony.fm Party" des gleichnamigen Radiosenders für Gundernhausen gewonnen werden konnte. In einem Online-Voting-Verfahren setzte sich unsere Feuerwehr, dank sensationeller Beteiligung von Freunden und Unterstützern unserer Wehr, mit beachtlichem Vorsprung gegen 63 andere Vereine aus ganz Hessen durch. Die bestens besuchte Party stieg dann am 16. September im Bürgerhaus. In bester Manier von sich reden machte einmal mehr die Jugendfeuerwehr, durch den professionellen Dreh eines Videofilms, mit oskarverdächtigen Darstellern und einer entsprechenden Premieren- veranstaltung im Gerätehaus. Mit einem weiteren traurigen Verlust sollte das Jahr zu Ende gehen: Der frühere Wehrführer und stellvertretende Ortsbrandmeister Karlheinz Menges verstarb.
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       2012       
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Ausgelöst durch starke Regenfälle trat am frühen Morgen des 29. Juli, nach längerer Zeit wieder der Erbsenbach über die Ufer. Mit solchen, durch Wetterereignisse ausgelösten zahlreichen Einsätzen, muss inzwischen jedes Jahr aufs Neue gerechnet werden. Der Klimawandel lässt auch in Gundernhausen grüßen. Bereits im Januar hatte es erneut einen Großeinsatz in einer Produktionshalle gegeben. Das brennende Öl in einer Auffangwanne konnte wieder schnell gelöscht und größere Schäden verhindert werden.Fehlalarme gab es auch immer wieder: So entpuppte sich der als brennende Wohnung gewertete Feuerschein als gemütliches Kaminfeuer in der Wohnung eines Feuerwehrmannes.
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       2013       
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Auch 2013 wurde es ebenfalls nicht langweilig. Gleich im Januar waren zwei Einsätze an einem Tag zu verzeichnen, mit einem Kaminbrand am Morgen und einem wegen Heizungsdefekt verrauchtem Keller am Abend. Im Juni entlud sich ein schweres Unwetter über dem Landkreis, das nicht nur für die hiesige Wehr zu zahlreichen Einsätzen führte. Wieder einmal war auch ein Einsatz in den neuen Bundesländern angesagt. Wegen des Hochwassers der Elbe hatte Sachsen Hilfe aus Hessen angefordert. Zur Verstärkung der örtlichen Kräfte wurden die Gundernhäuser Kameraden, zusammen mit Mitgliedern anderer Wehren aus dem Landkreis, in die Landeshauptstadt Dresden beordert. Sehr unbefriedigend war allerdings, dass die Einsatzkräfte aus politischen Gründen lange tatenlos in Bereitschaft sitzen mussten, während die Anwohner verzweifelt um ihr Hab und Gut kämpften.
Eine Reihe von Änderungen gab es in der Wehrführung. So wurde Jürgen Zimmer zum Wehrführer und Eric Oehme zu seinem Stellvertreter, Tim Kilian zum Jugendfeuerwehrwart und Marcus Würtenberger zum stellvertretenden Gemeindebrandinspektor gewählt. Damit trat er die Nachfolge von Walter Hepner an, dem für seine Verdienste das Deutsche Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber verliehen wurde. Mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr konnten Carsten Knapp und Holger Woitsch ausgezeichnet werden.
Einen guten Verlauf nahm wieder das, nun in zweijährigen Turnus ausgerichtete, Parkfest. Ganz besonders erfreulich und wichtig waren zwei schöne Feste: Die Löschteufel feierten ihr zehnjähriges Bestehen und die Jugendfeuerwehr ihr 25-jähriges Jubiläum. Groß gefeiert werden konnte dies mit einem Aktionstag auf dem Kerbplatz, der ein toller Erfolg wurde. Bezeichnend für die Jugendarbeit in Gundernhausen ist, dass mit Philine Helm erstmals ein Mitglied in die Einsatzabteilung übertreten konnte, das seine Feuerwehrlaufbahn bei den Löschteufeln gestartet hatte.
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       2014       
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Das diesjährige Public Viewing der Fussballweltmeisterschaft im Feuerwehrgerätehaus hat ein Happy End: Gemeinsam feiern wir die Weltmeisterschaft der Deutschen Nationalmannschaft.
Ansonsten steht das Jahr ganz im Zeichen des Festes zum 85-jährigen Bestehen verbunden mit dem Kreisfeuerwehrtag. Wieder einmal gibt es alle Hände voll zu tun und in gewohnt guter Tradition haben sich wieder viele helfende Hände, auch und besonders aus den Reihen der Ortsvereine, gefunden, um auch dieses Fest unter einem guten Stern stehen und zu einem Erfolg werden zu lassen. Mit der Band Tollhaus wird das Fest Freitags eingeleitet. Samstags folgt die Straße der Feuerwehr und am Abend eine HR3 Partys mit Tobi Kämmerer. Sonntags schließt sich ein großer Festumzug an. Am Abend sorgt das Gunnerhaiser Duell für ein volles Festzelt und ausgelassene Stimmung. Den Abschluss bildet der Frühschoppen mit den Zwoa Spitzbuam und einem zünftigen Frühschoppen. Etwas für unsere Breitengrade ungewöhnliches war mit zwei stärkeren Erdbeben zu verzeichnen, die auch in Gundernhausen die Bevölkerung aufschreckten. Zum Glück kam es - anders als in einigen Nachbarkommunen - nicht zu Schäden in Gundernhausen.
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       2015       
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Jürgen Zimmer erhält die Ehrenplakette des Kreisfeuerwehrverbandes Darmstadt - Dieburg. Günter Franz wird nach 40 Jahren aktivem Dienst mit dem Brandschutzehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.
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