Zeltlager der Jugendabteilung 2019


Datum Mittwoch 19. Juni 2019
Abteilung Jugendfeuerwehr


Endlich war es wieder soweit: Das beliebte alljährliche Zeltlager. Am Mittwoch den 19.06.2019 um 16.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Zeltplatz in Reibach, wo unsere Betreuer schon fleißig die Zelte aufgebaut und den hergerichtet hatten.

Nach der Ankunft ging es für uns erstmal darum den Zeltplatz zu erkunden und die neuen Regeln und Pläne kennen zu lernen. Besonders interessierten wir uns alle für den Plan der Nachtwache. Daraufhin richteten wir unsere Schlafplätze ein.
Bald danach konnten wir das erste gemeinsame Abendessen genießen, bei dem wie in jedem Jahr wieder leckere Burger auf dem Speiseplan standen. Nachdem der Spül- und Lagerdienst seine Arbeit verrichtet hatten, trafen wir uns alle am Lagerfeuer um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Die gewohnte Nachtruhe von 23.00 Uhr wurde aufgrund eines Geburtstags um eine Stunde nach hinten verschoben. So konnten wir alle in Felix seinen 12. Jahrestag reinfeiern. Jedoch war die Nacht noch lange nicht vorbei, denn während die anderen sich schlafen legten, hatte die Nachtwache schon alle Hände voll damit zu tun, die Überfaller von der Küche und den Zelten fern zu halten. Dabei konnten auch einige nächtliche Besucher festgenommen werden. Jedoch musste die Nachtwache kurz darauf wegen eines Gewitters abgebrochen werden. Nach einer Stunde, die wir zum Schutz vor dem kurzen aber heftigem Unwetter alle im Waschraum verbracht haben, endete unser Tag und wir konnten wieder zurück in unsere Schlafsäcke kriechen.

Der Donnerstag begann mit einem leckeren Frühstück und den Aufräumarbeiten den vom Sturm zerstörten Pavillons. Zu den Aktivitäten des Tages gehörte auch das beliebte Spiel "Capture the flag". Nachdem Team gelb 2 zu 1 gewonnen hatte, bestand die Möglichkeit sich einen Stock auszusuchen und als Vorbereitung auf das Lagerfeuer zu schnitzen. Bei Anbruch der Dunkelheit fing der traditionelle, vom Jugendausschuss vorbereitete, Geisterpfad an und alle machten sich in kleinen Gruppen auf den gruseligen Weg durch den Wald. Zur Beruhigung der Nerven gab es danach am Lagerfeuer noch Würstchen und Stockbrot.

Am Freitagmorgen nach dem Frühstück wurden alle Anklagen für das Lagergericht gesammelt. Danach brachte uns unser Jugendfeuerwehrwart Niko Lutz uns seinen Lieblingstanz bei, während noch die letzten Vorbereitungen für das Lagergericht getroffen wurden. Als alle anwesend waren, konnten wir beginnen und die erste Anklage zu Gericht bringen. Der Jugendausschuss fungierte als Staatsanwälte und unser Jugendfeuerwehrwart als Richter, um möglichst faire Urteile fällen zu können.
Kurz darauf trafen die Löschteufel auf dem Zeltplatz ein und bekamen alles, genau wie wir am Mittwoch, erklärt. Beim Beziehen der Zelte halfen alle tatkräftig mit. Danach war jedoch eine Wasserschlacht längst überfällig. Bald wusste niemand mehr wer angefangen hatte und wer überhaupt gegen wen kämpfte, im Zweifel alle gegen unseren Jugendfeuerwehrwart… Nachdem nach und nach alle kapitulieren mussten und endlich wieder trocken waren, ging es für uns Jugendfeuerwehrmitglieder darum einen Überfall auf die Löschteufel zu organisieren. Wir entschieden uns, uns in zwei Gruppen aufzuteilen, damit wir uns besser auf die nächsten beiden Abende verteilen konnten. Später konnte der Überfall erfolgreich durchgeführt werden. Die weitere Nacht verlief ruhig.

Am Samstagmorgen fing auch schon der letzte ganze Tag an. Deswegen galt es möglichst schnell mit dem Frühstück fertig zu werden, um die verbliebene Zeit des Tages am besten nutzen zu können. Zu den Highlights des Tages zählen die gemeinsame Lagerolympiade, bei der wir und die Löschteufel in vier Gruppen aufgeteilt wurden und dann in verschiedenen Spielen gegeneinander antraten, das Grillen am letzten Abend, welches zum Glück auch trotz Regen nicht ausfiel und der zweite Überfall auf die Löschteufel, bei dem wir Jugendliche von erfahrenen Überfallern aus der Einsatzabteilung unterstützt wurden. Den letzten Abend ließen wir gemeinsam gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Nachdem alle ein paar Worte zum diesjährigen Zeltlager gesagt hatten, trat die Nachtwache zu ihrem letzten Dienst an und alle anderen verschwanden langsam in den Zelten.

Als wir am Sonntagmorgen aufstanden, stand das Frühstück wie jeden Morgen schon für uns bereit. Das Essen musste aber schnell gegessen werden, da wir unseren Zeltplatz abräumen mussten. Feldbetten, Pavillons und Zelte, sowie die Küche und das Lagerfeuer mussten geräumt und sauber gemacht werden, bevor wir uns auf den Weg zurück zum Gerätehaus begeben konnte. Im Gerätehaus angekommen, räumten wir die Sachen aus den Fahrzeugen und verstauten sie wieder an ihren Plätzen. Nachdem alle fleißig mitgeholfen hatten und alles wieder weggeräumt war konnten wir schließlich nach Hause gehen.

Abschließend ist zu sagen, dass es ein sehr schönes Zeltlager mit viel Spiel, Sport und Spaß war und die Vorfreude von allen auf das nächste Zeltlager jetzt schon groß ist. Außerdem wollen wir uns bei unseren Betreuern und allen Helfern, die sich so viel Mühe gegeben haben, um das Zeltlager möglich zu machen, bedanken.


Bericht geschrieben von Eva Baumann und Sophie Howard



Bericht erstellt durch Nikolas Lutz


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