Bericht zur Jahreshauptversammlung


Datum Dienstag 20. Februar 2024
Abteilung Einsatzabteilung


Der Rückblick auf das Jahr 2023

Zur Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende Heinz Anthes neben 45 Vereinsmitgliedern Bürgermeister Norman Zimmermann, den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Heiko Hofmann sowie die Gemeindebrandinspektoren Stefan Zuspann und Eric Oehme begrüßen.

Für das Jahr 2023 konnte der Vorsitzende wieder von einigen Veranstaltungen berichten.
Neben einer Wanderung um Gundernhausen herum, mit gelungenem Abschluss an einem Teich, konnte auch wieder das Familiengrillen im Gerätehaus stattfinden.

Als Highlight kann zweifelsohne das Parkfest in Kombination mit den Jubiläen der Jugendabteilungen bezeichnet werden. Das Programm mit Vorführungen und Mitmachaktionen, Schauübungen und der Übergabe des neuen Löschfahrzeugs an die Einsatzabteilung fand großen Anklang. Bereits am frühen Abend fanden sich die ersten Gäste zur“ NEON Party“ im Park ein. Trotz des geänderten Konzepts ohne Livemusik übertraf der Zuspruch die Erwartungen.
„Der große Zuspruch zeigt, dass sich die Anstrengungen der letzten Jahre gelohnt haben und wir uns mittlerweile einen super Ruf im Umkreis erarbeitet haben“, so Anthes. Am Sonntag folgte traditionell der Festgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen.

Begeistert zeigte sich der Vorsitzende anlässlich seines Besuchs im Zeltlager der beiden Jugendabteilungen: „Es ist imposant zu sehen, wie es dem großen Team der Jugendbetreuer immer wieder gelingt, die riesengroße Schar der Kinder und Jugendlichen mit Spiel und Spaß, aber auch Disziplin, an die in der Feuerwehr äußerst wichtige Teamfähigkeit und Teambildung heran zu führen“. Hierfür dankte er allen Verantwortlichen.

Abschließend dankte Anthes allen Abteilungen für die geleistete Arbeit sowie den gemeindlichen Gremien.

Kassenwart Harald Schütz berichtete von einem herausfordernden aber rundum gelungenem Jahr und gab der Versammlung einen Überblick über die finanzielle Gesamtsituation des Vereins.

Die Kassenprüfer Martin Denner und Damian Klein bescheinigten eine ordnungsgemäß geführte Kasse, was zur Entlastung des Kassenwartes sowie Gesamtvorstandes führte.

Wehrführer Stephan Schüler stellte seinen Rückblick unter das Motto #GemeinsamStark. „Unsere Feuerwehr wurde mehrfach auf die Probe gestellt, was wir aber im Team gemeistert haben“, so Schüler. Mit 53 Einsätzen war das Jahr 2023 ein überdurchschnittliches Einsatzjahr. Besonders in Erinnerung blieben hier ein Heckenbrand in der Silvesternacht, der sich massiv auszudehnen drohte sowie eine Brandserie im Ortsgebiet.

Im März galt es nach einem Verkehrsunfall eine Person aus einem Fahrzeug mit dem neuen hydraulischen Rettungsgerät zu befreien. Im Nachgang erreichte die Einsatzkräfte eine Nachricht des Rettungsdienstes mit einem Dankeschön für die gute Arbeit. „Hier zeigt sich, dass wir in diesem neuen Bereich die nötige Ausbildung entsprechend in kürzester Zeit erfolgreich vermitteln konnten“, freute sich Schüler.

„Das ganze Dorf hätte abfackeln können!“ titelte eine überregionale Tageszeitung über den Großbrand am 12. November in der Haupt- bzw. Nordhäuserstraße. Den hierbei eingesetzten 130 Einsatzkräften von Feuerwehr, THW und Rettungsdienst gelang es erfolgreich diese Mammutaufgabe zu bewältigen.

Der Personalstand der Einsatzabteilung belief sich auf 45 Kräfte, davon 11 Frauen. Zwei Mitglieder der Jugendfeuerwehr konnten in die Einsatzabteilung übertreten und auch zwei Quereinsteiger fanden den Weg in die Feuerwehr.

Seinen abschließenden Dank richtete Schüler u.a. an alle Abteilungsverantwortlichen, die gemeindlichen Gremien sowie die Gemeindebrandinspektoren.


Für den verhinderten Jugendfeuerwehrwart Nikolas Lutz trug seine Stellvertreterin, Josianne Helm, den Jahresbericht vor.

Mit der Tagesübung im März startete die Freiluftsaison für die Jugendlichen. Von Bränden, einem Verkehrsunfall, einer Türöffnung sowie einem Gebäudebrand war hier durch die Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren einiges abzuarbeiten und konnten mit Bravour gemeistert werden. Nach drei Jahren Zwangspause fand sehr zur Freude der Jugendlichen wieder ein Zeltlager statt. So gab es an fünf Tagen viel zu erleben. Für ein abwechslungsreiches Programm sorgten u.a. eine Ortsrallye, ein Geisterpfad sowie diverse Wasserschlachten. Auch stand eine Lagerolympiade, zusammen mit den Löschteufeln, auf dem Programm.

Highlight im Sommer war nach monatelanger Planung der Aktionstag anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Löschteufel und des 35-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr. Mehrere Schauübungen waren über den Tag verteilt zu bestaunen. Eine Fahrzeugausstellung, ein Feuerlöschtrainer und die Vorführung einer Fettexplosion rundeten das Programm ab.

Traditionell fand im September die Teilnahme am Kerbumzug mit über 40 Personen statt. Ein Kinoabend in Münster, gemeinsam mit anderen Jugendfeuerwehren, sowie die Abschlussübung beendeten die Freiluftsaison.

Neben den wöchentlichen Unterrichten fanden bis zum Jahresende noch eine Nachtwanderung, Kürbisschnitzen und ein Kochabend sowie ein gemeinsamer Unterricht mit der Einsatzabteilung statt.

Kurz vor Jahresende konnte der Jugendfeuerwehr die Verlängerung des Qualitätssiegels überreicht werden. Hiermit zeigen die Jugendfeuerwehren, dass sie konstant hochwertige und geprüfte Jugendarbeit anbieten.

Mit Levin Dalpke und Robin Schüler konnten wieder zwei Mitglieder in die Einsatzabteilung wechseln. Der Mitgliederstand zum Jahresende betrug 37 Jugendliche, davon 19 Mädchen.

Ein großes Dankeschön ging abschließend an alle Unterstützer der Jugendfeuerwehr.


Auch die Leiterin der Löschteufel, Simone Müller, blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Während der Mitgliederstand zum Jahresanfang noch bei 49 lag, schrumpfte dieser durch fast ausschließliche Wechsel in die Jugendfeuerwehr, auf 38 Kinder.

Mit der Unterstützung von fünf Betreuern lernten die Kinder u.a. das richtige Verhalten im Brandfall. Bei dem Thema Fahrzeugkunde mit der Bauchrednerin Isa und ihrem Oskar erklärten die Kinder was die Feuerwehr alles macht.

Die Übungen im Sommer wurden dazu genutzt den Kids mit viel Spaß und Wasser die Aufgaben der einzelnen Trupps näher zu bringen und die Gerätschaften der Feuerwehr genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der Jubiläumstag im Sommer war ein voller Erfolg und sehr gut besucht, resümierte Müller.

Sport, Spiel und Spaß stand natürlich auch wieder auf dem Plan. Darunter fiel z. B. das Basteln an Halloween oder das stärken des Teamgeistes mit verschiedenen Spielen.
Auch das gemeinsame Zeltlager mit der Jugendfeuerwehr kam sehr gut an. 23 Löschteufel hatten von Freitag bis Sonntag eine lustige und spannende Zeit.

Die Teilnahme am Kerbumzug und die Weihnachtsfeier zum Jahresende rundeten das Programm ab.
Zum Schluss dankte Müller den Unterstützern sowie allen die den Löschteufeln mit Rat und Tat zur Seite standen.


Der Sprecher der Ehren- und Altersabteilung, Willy Dittmann, zeigte sich erfreut, dass im vergangenen Jahr weitere ehemalige Kameraden aufgenommen werden konnten und die Mitgliederzahl somit auf 18 Personen angewachsen ist.

Neben den regelmäßigen Treffen zur Kameradschaftspflege packten die „Ehemaligen“ auch wieder tatkräftig bei den verschiedenen Veranstaltungen, wie z.B. dem Parkfest, mit an.
Ein Höhepunkt in 2023 war der Besuch bei der Werkfeuerwehr Merck.

Einen besonderen Dank richtete Dittmann abschließend an die ehrenamtlichen Mitglieder der Einsatzabteilung, die mit Teamwork und professionellem Fachwissen, durch ständige Weiterbildung und Einsatzbereitschaft, den Schutz der Bevölkerung rund um die Uhr sicherstellen.


Bürgermeister Norman Zimmermann überbrachte zunächst den Dank und die Grüße der gemeindlichen Gremien.

Die Berichte des Vereins und der Einsatzabteilung hätten deutlich gemacht, dass das Jahr 2023 kein gewöhnliches gewesen sei. Insbesondere das Parkfest, verbunden mit dem Jubiläum der Jugendabteilungen, sei ein ganz besonderes Highlight gewesen und freute sich darüber, dass an dieser Veranstaltung das neue Löschfahrzeug übergeben werden konnte.

In seinem Rückblick auf die Einsatzabteilung bezeichnete er das vergangene Jahr als herausragend. Von der Einsatzhäufigkeit und den erbrachten Einsatzstunden zeigte sich Zimmermann beeindruckt und betonte, dass dies nicht genug gewürdigt werden könne. Gleichzeitig versicherte er, dass die gemeindlichen Gremien diesen Einsatz zu schätzen wissen.

Die Arbeit, die bei der Jugendfeuerwehr und den Löschteufeln geleistet wird, sei sensationell. „Die Mitgliederzahl von 75 Kindern und Jugendlichen suche im Landkreis seinesgleichen“, so Zimmermann.

Bezugnehmend auf den Bericht des Wehrführers bezeichnete er die hohe Anzahl der Personen, die sich zusätzlich zum normalen Einsatzdienst einbringen, als beachtlich.
Mit dem Wunsch, dass sich alle das Motto „Gemeinsam Stark“ immer wieder vor Augen halten beendete er seine Ausführungen.


Der Vorsitzender der Gemeindevertretung, Heiko Hofmann, stellte fest, dass Kameradschaft nirgends so gelebt werde wie bei der Feuerwehr.
In seinen weiteren Ausführungen hob er das in allen Abteilungen gelebte Teamwork hervor. Für die zahllosen Stunden die hier ehrenamtlich geleistet werden, sprach er auch im Namen der Gemeindevertretung ein großes Lob aus und zollte den Einsatzkräften Respekt.


Gemeindebrandinspektor Stefan Zuspann bedankte sich für die Einladung zu seiner ersten Jahreshauptversammlung in Gundernhausen und schloss sich den Danksagungen seiner Vorredner an. Er hob nochmals diejenigen hervor, die das Team voranbringen und die Gemeinschaft prägten. Er sei sehr stolz auf das starke Team in Gundernhausen.

Rückblickend auf die Veranstaltungen des vergangenen Jahres versicherte er, dass er bei seinem Besuch des Jugendfeuerwehr Zeltlagers sehr viel Spaß hatte.

Erfreut zeigte er sich über die Übergabe des neuen Löschfahrzeugs und bezeichnete es als eine Bereicherung für die Gemeinde.

„Die Zeit, die insgesamt für die Arbeit in der Feuerwehr investiert wird, wird nicht weniger“, stellte Zuspann fest und stellte die Frage in den Raum, „wie lange diese Belastung ausschließlich auf ehrenamtlichen Schultern getragen werden könne“.
Abschließend betonte er, dass er froh sei, dass die Feuerwehr so eine starke Gemeinschaft hat um den Bürgern zu Seite zu stehen.


Unter Punkt Verschiedenes folgte noch der Hinweis auf eine Hallenveranstaltung anlässlich des 95jährigen Vereinsjubiläums im September. Details dazu werden in Kürze bekannt gegeben.

Bericht erstellt durch Dennis Kirschner


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