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Abschlussübung der Einsatzabteilung


Datum Montag 28. Oktober 2019
Abteilung Einsatzabteilung


Ein anspruchsvolles Übungsszenario erwartet unsere Einsatzkräfte zum Abschluss des praktischen Ausbildungsjahres am 19. Oktober. Das Einsatzstichwort: H Klemm 1 Y - Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.

Wie dramatisch die - zum Glück nur angenommene - Lage war, zeigt sich erst an der Einsatzstelle. Der Fahrer eines Linienbusses hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und ist in zwei PKWs gefahren. Eines der Fahrzeuge hatte sich überschlagen, in beiden Fahrzeugen waren Personen eingeklemmt. Insgesamt handelte es sich um 13 zum Teil schwerverletzte Personen. Außerdem war aus einem der PKWs starke Rauchentwicklung sichtbar.

Unglücklicherweise, so die Übungsvorgabe, ereignete sich auf der B26 nur kurz vorher ein weitere Unfall. Dies bedeutete, dass dringend benötigte Rettungswagen und Notärzte nur mit starker Verzögerung eintreffen würden. Auch die Kameraden aus Roßdorf, die bei einem Verkehrsunfall in Gundernhausen die technische Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät übernehmen, stand somit nicht zur Verfügung. Somit mussten die knapp 30 gundernhäuser Einsatzkräfte die Lage alleine bewältigen.

Das erste Löschgruppenfahrzeug übernahm sofort den Abschnitt „PKWs“. Während der erste Trupp den Brandschutz sicherstellte und den aufflammenden Brand bekämpfte, wurde von den restlichen Trupps die Rettung der eingeklemmten Personen vorbereitet. Gleichzeitig wurden die Insassen des brennenden PKWs mittels Crashrettung schnellstmöglich aus dem brennenden Fahrzeug gerettet. Die Insassen des zweiten PKWs konnten zunächst erstversorgt werden, bevor diese ebenfalls aus dem Fahrzeug gerettet wurden. Um die notwendigen Rettungsöffnungen zu schaffen, wurden von den Trupps erst die Scheiben mit Federkörner und Glassäge geöffnet. Danach wurde das Fahrzeug mit der Säbelsäge geöffnet.

Im verunglückten Bus warteten insgesamt 8 verletzte Personen auf ihre Rettung. Die Verletzungsmuster reichten hier von Platzwunden, über Schockzustände bis hin zu offenen Brüchen und Bewusstlosigkeit. Nach erster Erkundung und Einordnung der Verletzten in verschiedene Kategorien (Triage), wurden diese von drei Trupps erstversorgt und zum Behandlungsplatz gebracht.

Auch Schaulustige durften bei so einer Übung nicht fehlen - in diesem Fall allerdings waren es geladene und gerngesehene Bürgerinnen und Bürger, die der Einladung gefolgt waren, um sich von der Schlagfertigkeit ihrer Feuerwehr zu überzeugen.

Nach zwei Stunden endete die letzte Übung in diesem Jahr, bevor es nun in den kalten Monaten mit der theoretischen Ausbildung weiter geht.

Herzlich bedanken möchten wir uns bei unserer Ehren- und Altersabteilung und den anderen Verletztendarstellern, bei Karl Korndörfer und HEAG Mobilo für die Bereitstellung des Busses, bei Hr. Stegmann der Fa. Lechmann für das Unfallfahrzeug sowie bei Ariane Schüler für die Fotos.

Bericht erstellt durch Dennis Kirschner



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