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Übung: Befreien von Kindern


Datum Dienstag 30. April 2019
Abteilung Einsatzabteilung


Das Thema „Technische Hilfeleistung“ mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, war das Ziel dieses Ausbildungsabends – genauer gesagt aus dem Blickwinkel von kleinen Kindern.

Zur technischen Hilfeleistung gehört nicht nur das reine Retten aus einer Zwangslage, sondern auch die patientenorientierte Rettung. Daher ging dem praktischen Teil dieser Übung ein kleiner Theorieblock voraus, in dem die Einsatzkräfte einen Einblick erhielten, welche Besonderheit im Umgang mit Kindern und auch Eltern beachtet werden müssen.

Auch konnten die Mitglieder der Einsatzabteilung bereits einen kleinen Eindruck davon erhalten, wie „kreativ“ Kinder sein können, wenn es darum geht, sich selbst in missliche Lagen zu bringen.

Entsprechend ungewöhnlich gestaltete sich dann auch der praktische Teil des Abends. Anhand vier Einsatzszenarien, die tatsächlich genauso bereits von Feuerwehren bewältigt werden mussten, mussten die Helfer nicht nur ihr Geschick sondern auch ihre Kreativität beweisen. Denn den Umgang mit diesen Szenarien lernt man auf keinem Lehrgang.


Kind in Waschmaschine eingesperrt

Die Eltern haben nur kurz nicht aufgepasst und schon hat der große Bruder seine kleine Schwester in die Waschmaschine gesperrt. Auch wenn dieses „Spiel“ schnell lebensgefährlich werden konnte, legten wir in unserer Übung keinen Wert auf schnelles Handeln, sondern auf gemeinsames finden der optimalen Lösung. So war es in diesem Fall noch nicht einmal nötig, die Waschmaschine mit Gewalt zu öffnen. Gemeinsam konnte schnell die Notentriegelung der Waschmaschine gefunden und das Kind befreit werden. Dennoch wurde auch das gewaltsame öffnen einer Waschmaschine geübt.


Kind steckt mit Kopf in Zaun

Fast schon ein Klassiker unter den Einsätzen mit Kindern, ein Kind kam zwar mit dem Kopf zwischen zwei Gitterstangen durch, aber nicht mehr zurück. Auch hier merkten die Einsatzkräfte schnell, dass der brachiale Weg nicht unbedingt der Beste ist. Zwar kann man die schweren Eisenstangen natürlich problemlos mit Trennschleifer oder Säbelsäge kappen, wesentlich entspannter stellte sich dann aber das Aufbiegen der Stangen mittels Bandschlinge und einer Eisenstange raus.


Kind steckt mit Finger in Klettergerüst

Wesentlich filigraner mussten die Helfer bei diesem Übungsszenario vorgehen. Beim Klettern hat ein Kind einen Finger in eine Kette gesteckt und konnte diesen nicht mehr rausziehen.


Kind steckt in Reifenschaukel fest

Weder Vorwärts noch Rückwärts ging es für unser nächstes Kind, dass sich beim Spielen in einer Reifenschaukel verklemmt hatte. Sehr überrascht zeigten sich unsere Retter darüber, wie Widerstandsfähig so ein Reifen sein kann. Insbesondere die mit Stahl verstärkten Reifenwände bereiteten einige Schwierigkeiten.


Bericht erstellt durch Dennis Kirschner



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