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Bericht zur Jahreshauptversammlung


Datum Samstag 19. Januar 2019
Abteilung Verein


Neben 50 Vereinsmitgliedern konnte der erste Vorsitzende Heinz Anthes den Gemeindebrandinspektor Marcus Würtenberger sowie Georg Dintelmann, in Vertretung für Bürgermeisterin Sprößler, zur Jahreshauptversammlung begrüßen.

Auf ein „etwas anstrengenderes Jahr auf Vereinsbasis“ blickte der Vorsitzende Heinz Anthes zurück. Zahlreiche Sitzungen, Treffen und Arbeitseinsätze gehörten hierbei zum Standardprogramm. So fand der Kreiskameradschaftsabend der Feuerwehren in Gundernhausen statt und das Jubiläum der Jugendfeuerwehr und Löschteufel wurde auf dem Kerbplatz abgehalten. Auch die, wenn auch nur kurze, Übertragung der Fußball WM war wieder fester Bestandteil bei den angebotenen Veranstaltungen.
Die Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO genannt, beschäftigte auch die Feuerwehr umfassend. Hierzu waren zahlreiche Treffen und Infoveranstaltungen unter der Regie von Dennis Kirschner angesetzt. Hierfür ging ein besonderes Dankeschön für seinen Einsatz vom Vorsitzenden Anthes an Dennis Kirschner.
Nach Monaten der Planung fand im April der Kreiskameradschaftsabend der Feuerwehren aus dem Landkreis in Gundernhausen statt. Mit viel Mühe und akribischer Detailarbeit in Bezug auf den Bestuhlungsplan war es gelungen, die Bürgerhaushalle mit über 600 Gästen zu besetzen. Bei ungewöhnlichen sommerlichen Temperaturen heizte die Band „Tollhaus“ den Gästen noch zusätzlich ein und sorgte für einen stimmungsreichen und kurzweiligen Abend. Einen großen Dank richtete Anthes an die über 50 fleißigen Helfer aus den Reihen der Feuerwehr Gundernhausen.
Einen Aktionstag für die Bevölkerung richteten die Jugendabteilungen anlässlich des 15-jährigen Bestehens der Löschteufel und des 30-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr im Juni auf dem Kerbplatz aus. Hervorragend von den Verantwortlichen dieser beiden Gruppen organisiert und unterstützt aus Reihen der Einsatzabteilung, der Ehren- und Altersabteilung sowie des Vorstandes, wurde eine würdige und interessante Veranstaltung auf die Beine gestellt.
Einige Wochen später organisierte das Jugendfeuerwehrteam eine Abschiedsgrillparty für ihren langjährigen Jugendfeuerwehrwart Tim Kilian, an der sich auch der Vorstand mit einem Präsent beteiligte.
Im August fand das alljährliche Familiengrillen mit Vereinsehrungen sowie Spendenübergabe auf der Terrasse des Gerätehauses, bei eher widrigen Witterungsverhältnissen, statt, was allerdings der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Ein „riesen Dankeschön“ ging an diesem Abend an den Inhaber der Classic-Tankstelle Gundernhausen, Michael Wiezorrek, für die großzügige Spende von 1600 € aus dem Erlös seiner Kaffeeaktion zu Gunsten der Feuerwehr, die nun schon zum wiederholten Male von ihm durchgeführt wurde.
Mit dem Wunsch, dass die Harmonie und Unterstützung zwischen den Abteilungen weiterhin bestehen bleibe sowie einen Dank an sämtliche Abteilungen und die gemeindlichen Gremien, schloss der erste Vorsitzende seinen Bericht.

Harald Schütz, Rechner des Vereins, berichtete von den größten Einnahmen und Ausgaben in 2018 und konnte, nicht zuletzt dank des Kreiskameradschaftsabends, einen hervorragenden Kassenstand verkünden. Der Mitgliederbestand belief sich, wie im Vorjahr, auf 545 Personen.
Die Kassenprüfer Gerhard Helm und Thomas Hagemann bescheinigten ihm eine ordnungsgemäß und vorbildlich geführte Kasse und beantragten die Entlastung des Rechners sowie Gesamtvorstandes; dieser stimmten die Anwesenden zu.



„Ein Jahr mit Höhe- und Tiefpunkten liegt nun hinter uns“, eröffnete Wehrführer Eric Oehme seinen Jahresbericht.
„In den Medien hört man immer wieder von Übergriffen auf Rettungskräfte“, so Oehme weiter, „Sehen wir es aus dem Gesichtspunkt der Feuerwehr, können wir so wertvolle Einsatzkräfte verlieren oder gar in Zukunft kaum jemanden für den freiwilligen Dienst am Nächsten mobilisieren. Denn wer wird diesen freiwilligen Dienst ausüben, wenn zu der stetig steigenden Anforderung im täglichen Berufsleben noch die Gewalt gegen Einsatzkräfte dazu kommt?“
In seinen weiteren Ausführungen ging Oehme auf einige besondere Ereignisse bzw. Einsätze in 2018 ein. So musste im Februar Freitagmorgens gegen 2:30 Uhr, nach der Alarmierung mit dem Stichwort „Flammen auf Balkon“, zunächst die Einsatzstelle gesucht werden da es keine eindeutige Zuordnung der Adresse gab und sich auch niemand bemerkbar machte. Schließlich konnte doch noch ein brennender Blumenkasten auf einem Balkon entdeckt und schnell gelöscht werden.
Ein ausgelöster Rauchwarnmelder führte im März zur Alarmierung der Feuerwehr. Nachdem niemand die Tür öffnete wurde diese von den Einsatzkräften mit Spezialwerkzeug geöffnet. Glücklicherweise handelte es sich nur um eine Fehlfunktion des Melders. Erfreulicherweise erreichten nach der Rückkehr des Hausbesitzers dessen Dankesworte die Feuerwehr!
Gleich zweimal wurden im abgelaufen Jahr bei Bauarbeiten Gasleitungen beschädigt und führten zu Einsätzen der Feuerwehr.
Der letzte Einsatz für das Jahr 2018 galt einer brennenden Waschmaschine. Mit einem Pulverlöscher konnte der Hausbesitzer noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte den Brand weitgehend ablöschen, sodass lediglich Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen durchgeführt werden mussten.
Nicht angemeldete Nutzfeuer, Wasser im Keller, eine explodierte Steuerung einer Solaranlage sowie nachbarschaftliche Löschhilfe bei einem ausgedehnten Waldbrand in Groß Zimmern zählten unter anderem zu den insgesamt 39 Einsätzen die von den 35 Männern und 11 Frauen der Einsatzabteilung gemeistert werden mussten. Für diese Einsätze sowie die Aus- und Fortbildung wurden rund 4500 Stunden ehrenamtlich geleistet.
Im April waren gleich zwei große Events für die Einsatzabteilung zu stemmen. Zum einen die Verabschiedung von Gemeindebrandinspektor Wilfried Sturm sowie der Kreiskameradschaftsabend in der Bürgerhaushalle.
Doch leider sind es nicht immer nur freudige Ereignisse. So musste die Feuerwehr im Juli Abschied von Manfred Bäuml nehmen. Er war Wehrführer, Kamerad, Mentor und Freund in einer Person. Die Feuerwehr hat ihm viel ihres heutigen Fachwissens zu verdanken und wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Regelmäßig steht die Brandschutzerziehung in der Grundschule sowie dem Kindergarten an. Wehrführer Oehme dankte Tim Kilian und Stephan Schüler für deren Engagement bei diesem wichtigen Thema.
Mit den Worten „Ihr seid ein starkes Team“ dankte Oehme für die sehr gute Zusammenarbeit und die hervorragende Kameradschaft in der Wehr sowie allen Verantwortlichen und beendete seinen Bericht.







Jugendfeuerwehrwart Nikolas Lutz gab in seinem Rückblick zunächst eine Übersicht über den Mitgliederstand. Dieser betrug zum Jahresende 22 Jugendliche, 5 weibliche und 17 männliche. In die Einsatzabteilung übertreten konnten Daniel Bach, Pascal Bialas sowie Julius Zietlow.
Wegen des aufwändigen Aktionstages im Sommer musste das beliebte Zeltlager entfallen. Alternativ wurde vor der Tagesübung eine Übernachtung im Gerätehaus angeboten und mit einem Elternabend verbunden. Mit dieser Tagesübung begann die Freiluftsaison und so galt es den ganzen Tag über die verschiedensten Übungseinsätze zu bewältigen. Von der Vermisstensuche, über Austritt eines Gefahrstoffs nach einem Verkehrsunfall bis zum Vollbrand des Schützenhauses war einiges geboten. Zwischen den „Einsätzen“ hatten die Jugendlichen ausreichend Freizeit sich auszutauschen oder auch für Gemeinschaftsspiele.
Am 17.Juni fand der groß angelegte Aktionstag auf dem Kerbplatz statt. Die Planungen hatten bereits ein gutes Jahr vorher begonnen und so konnte der Bevölkerung einiges geboten werden. Neben einer Fahrzeugausstellung, Spiel und Spaß an verschiedenen Stationen gab es auch einige lehrreiche Vorführungen zu sehen. Fettexplosion, die Hunderettungsstaffel oder auch der Ablauf eines Einsatzes „Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall“, vorgeführt durch die Kameraden aus Roßdorf, fanden großen Zuspruch. Jugendwart Lutz konnte somit auf einen rundum erfolgreichen Tag zurückblicken. Kreisjugendfeuerwehrwart Manuel Feick äußerte sich so: „Wenn die Feuerwehr Gundernhausen etwas ausrichtet kann man sich darauf verlassen, dass es perfekt ist“.
Neben dem jährlichen Ausflug, welcher die Jugendlichen ans Felsenmeer nach Reichenbach führte, stand auch wieder die Teilnahme am Kerbumzug auf dem Übungsplan.
Bereits zum fünften Mal fand die gemeinsame Übung mit der Jugendfeuerwehr Roßdorf statt. Angenommen war ein Brand auf dem Bauhof. Das Löschen verlief reibungslos und so konnte nach kurzer Zeit „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Zusammenarbeit beider Jugendfeuerwehren klappte hervorragend.
Die Abschlussübung fand bei der Firma Autoneum statt. Erfolgreich konnten die Jugendlichen das Szenario bewältigen und nach 30 Minuten das Kommando „Wasser halt“ geben. Trotz Sturm und Regen ließen es sich zahlreiche Gäste nicht nehmen, diese Übung der Jugendwehr zu verfolgen. Im Anschluss waren alle Teilnehmer und Gäste zu Kaffee und Kuchen ins Feuerwehrgerätehaus eingeladen.
Lutz dankte ganz besonders seiner Stellvertreterin Tini Maier sowie seinem ganzen Team. „Die sehr umfangreiche Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche kann nur in einem guten Team funktionieren auf das man sich immer verlassen kann. Darauf bin ich stolz und freue mich auf das nun anstehende Jahr“, so Jugendfeuerwehrwart Lutz abschließend.

Simone Müller, Leiterin der 32 Löschteufel, gab in ihrem Bericht einen Überblick über das zurückliegende Jahr der 17 Mädchen und 15 Jungs.
In 2018 traf man sich zu 36 Terminen. Diese teilten sich auf in theoretisches und praktisches Wissen rund um die Feuerwehr, natürlich kindgerecht aufbereitet, sowie jeder Menge Spiel und Spaß. Die Kinder lernten das richtige Verhalten im Brandfall oder wie ein Notruf abgesetzt wird. Auch kleine Experimente zum Thema „was kann brennen“ oder „was kann alles mit Wasser gelöscht werden“ gehörten dazu.
„Ab und zu fragen wir durch ein kleines Quiz-Spiel das wissen unserer Löschteufel ab und können immer wieder feststellen, dass manchmal doch mehr in den Köpfen geblieben ist, als es uns nach einer Übung oder Unterricht vorkommt“, so Müller.
Auch für die Löschteufel war es ein besonderes Jahr. Gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr konnte im Sommer das Doppeljubiläum, 15 Jahre Löschteufel und 30 Jahre Jugendfeuerwehr, mit einem Aktionstag gefeiert werden.
Die Weihnachtsfeier zum Jahresabschluss führte die Kinder zum THW nach Offenbach. Beim Erkunden der verschiedenen Gerätschaften, wie Rettungsboot, Radlader und Teleskoplader, hatten alle einen riesen Spaß. Abschließend gab es im Gerätehaus Pizzabrötchen und Weihnachtsgeschenke für die Kinder.
Zum Abschluss dankt Müller ihrer Stellvertreterin Christina Feick sowie ihrem Betreuerteam für die Unterstützung.

Willy Dittmann, Sprecher der Ehren- und Altersabteilung, berichtete von den Zusammenkünften und Veranstaltungen welche im Jahr 2018 von den 12 Mitgliedern besucht und auch tatkräftig unterstützt wurden.
Die 14 regelmäßigen Treffen fanden überwiegend im privaten Rahmen bei den Mitgliedern statt. Nach der Verabschiedung von Gemeindebrandinspektor Wilfried Sturm im April, galt es beim Kreiskameradschaftsabend der Einsatzabteilungen kräftig mit anzupacken. Ebenso am Aktionstag der Jugendabteilungen auf dem Kerbplatz standen die Mitglieder helfend zur Seite.
Besucht wurden im Landkreis unter anderem der Bauer Lipp in Weiterstadt sowie die Kompostierungsanlage in Semd.
Dittmann bedankte bei der Einsatzabteilung für die Fahrdienste zu den verschiedenen Veranstaltungen und stellte fest: „Wir können stolz auf alle Abteilungen unserer gut aufgestellten Freiwilligen Feuerwehr sein, insbesondere aber auf die Einsatzabteilung mit einer stabilen Kameradschaft, denn ihr seid zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei Wind und Wetter für die Bürgerinnen und Bürger da. Ihr verdient Respekt und Wertschätzung. Wo andere im Ernstfall wegrennen, da seid ihr zur Stelle um zu helfen“.

Georg Dintelmann überbrachte in seinem Grußwort „die besten Grüße und alles erdenklich Gute“ der politischen Gremien und bedankte sich für die umfangreichen Tätigkeiten. Wie die konstanten Mitgliederzahlen und auch die Spendenaktion der Tankstelle zeigten, sei die Feuerwehr gut etabliert und angesehen, so Dintelmann weiter. Mit der Zielsetzung weitere Mitglieder zu gewinnen, sei der richtige Weg eingeschlagen.

Gemeindebrandinspektor Marcus Würtenberger zeigte sich beeindruckt von den gehörten Zahlen der verschiedenen Abteilungen. Mit rund 50 Aktiven sei die Feuerwehr sehr gut aufgestellt; auch in Bezug auf die Ausbildung und Ausrüstung.
Für das hierfür nötige Engagement und die ständige Einsatzbereitschaft dankte er allen Aktiven und insbesondere den Wehrführern Eric Oehme und Tim Kilian.
Für das mittlerweile 25 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug 8/6 steht eine Ersatzbeschaffung an. Geplant ist, dieses durch ein Löschfahrzeug mit wesentlich größerem Löschwassertank zu ersetzen. Hierfür sind die ersten Weichen gestellt.
In diesem Zusammenhang dankte Würtenberger den gemeindlichen Gremien mit Bürgermeisterin Christel Sprößler an der Spitze. „Wir wissen hier seit Jahren einen absolut verlässlichen Partner an unserer Seite“, so Würtenberger weiter.
Ein Highlight im abgelaufenen Jahr stellte das gemeinsame Jubiläum der Jugendfeuerwehr und Löschteufel dar; besser könne man sich als Feuerwehr in der Öffentlichkeit nicht präsentieren. Hierfür ging sein Dank an beide Betreuerteams.
Für das sehr bunte Vereinsleben, die Finanzierung der Nachwuchsarbeit, die regelmäßigen Investitionen in die unterschiedlichsten Bereiche des örtlichen Brandschutzes und die sehr gute Zusammenarbeit, dankte Würtenberger dem Vereinsvorstand.
Bevor er mit einem „Glückauf“ seine Ansprache beendete richtete er noch ein großes „Danke schön“ an die Ehren- und Altersabteilung für deren unermüdliches Engagement zum Wohle der Wehr.

Unter Punkt Verschiedenes informierte Dennis Kirschner die Versammlung umfassend über die bisherigen Aktivitäten hinsichtlich der Datenschutz-Grundverordnung.
Abschließend erfolgte noch der Hinweis auf das Parkfest vom 19. bis 21.7.2019.


Bericht erstellt durch Frank Neuber



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