Jahreshauptversammlung 2016


Datum Freitag 15. Januar 2016
Abteilung Verein


Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung und dem Feuerwehrverein konnte in allen Abteilungen auf ein ruhiges und normales Jahr 2015 zurückgeblickt werden.

Der Vorsitzende Heinz Anthes konnte neben den erschienen Vereinsmitgliedern auch Herrn Jochen Lehmann vom Gemeindevorstand, stellvertretend für Bürgermeisterin Christel Sprößler, sowie den Gemeindebrandinspektor Wilfried Sturm begrüßen.

Auf ein „normales“ Jahr auf Vereinsbasis konnte der Vorsitzende Anthes zurückblicken; zahlreiche Sitzungen, Treffen und Arbeitseinsätze prägten das abgelaufene Jahr. Auch das sich in der Obhut der Feuerwehr befindende „Sparkassenzelt“ bauten die vielen Helfer des Vereins mehrfach im Ortsgebiet auf. Hierzu zeigte er sich besonders erfreut, dass nach langer Suche eine adäquate Unterbringungsmöglichkeit für das Zelt gefunden werden konnte und richtete ein großes Dankeschön an die Gemeinde.

Zünftig ging es gleich zu Jahresbeginn wieder mit dem traditionellen Kappenabend für die vielen Helfer los. Seit nunmehr 25 Jahren gibt es das Männerballett der Feuerwehr und unterstützt alljährlich die Fastnachtssitzung des Gundernhäuser Karnevalvereins. In dieser Zeit waren mehr als 50 Personen, vom Tänzer bis zur „Nähdame“, vor und hinter den Kulissen aktiv.
Positiv konnte Anthes auch auf das alle zwei Jahre ausgerichtete Parkfest zurückblicken. Trotz einiger Wetterkapriolen, von großer Hitze bis Gewitterregen, wurde das Fest wieder sehr gut angenommen. Das in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Pavillon ins Leben gerufene „Projekt 500“ zur Steigerung der Mitgliederzahlen war ebenfalls sehr erfolgreich und so konnte die Zahl von 500 Vereinsmitgliedern weit übertroffen werden.

Von der Stiftung der Sparkasse Dieburg nahm die Feuerwehr im Rahmen des Festes einen Defibrillator in Empfang.
Mit den an diesem Fest generierten Geldern konnte der Verein unter anderem ein Sonderseminar für Türöffnungen für die Einsatzabteilung finanzieren und die Büroausstattung modernisieren.
Mit dem Wunsch, dass die Harmonie und Unterstützung auch in Zukunft bestehen bleibt, sowie einem großen Dank an die gemeindlichen Gremien mit Bürgermeisterin Sprößler an der Spitze, schloss er seinen Bericht.
Rechner Harald Schütz berichtete, wie bereits vom Vorsitzenden kurz erwähnt, vom sehr erfolgreichen „Projekt 500“. Dank dieser Mitgliederwerbungsaktion konnte die Anzahl der passiven Mitglieder im vergangenen Jahr auf 527 gesteigert werden.
Die in 2015 erwirtschafteten Gelder wurden neben den bereits gehörten Maßnahmen auch zur Unterstützung der Einsatzabteilung in Form der Finanzierung einer Heißausbildung für die Atemschutzgeräteträger unter realen Bedingungen verwendet.
Die Kassenprüfer Jonas Theiss und Sven Claus bescheinigten dem Rechner eine ordnungsgemäß und vorbildlich geführte Kasse und beantragten die Entlastung des Gesamtvorstandes; dieser stimmten die Anwesenden zu.

Auch der stellvertretende Wehrführer Eric Oehme konnte in seinem Jahresbericht auf ein „normales und doch ruhiges“ Feuerwehrjahr 2015 zurückblicken.
So wurde ein Projekt ins Leben gerufen um neuen Mitgliedern den Einstieg in die Einsatzabteilung zu erleichtern und auch dauerhaft zu binden. Es folgte ein Überblick über die zu bewältigenden Einsätze; dies waren in Summe 29. Vom Alarmstichwort „Feuer in Wohnung, Menschenleben in Gefahr“ über brennende Hecken direkt an einem Wohnhaus und einem Verkehrsunfall an der Abfahrt der B26 reichte das Einsatzspektrum. Für die insgesamt acht Brandeinsätze und 21 Technischen Hilfeleistungen wurden von den acht Frauen und 36 Männern der Einsatzabteilung über 400 Stunden aufgewendet; hinzu kamen rund 1500 Stunden für die Ausbildung am Standort. Weitere 510 Stunden sind für den Besuch von Lehrgängen und Seminaren zu verbuchen.

Besondere Ausbildungshighlights waren die vom Verein finanzierte sogenannte Heißausbildung für Atemschutzgeräteträger in Gelnhausen und ein Türöffnungsseminar. Seinen Bericht schloss er mit einem Dank an die gemeindlichen Gremien mit Bürgermeisterin Sprößler an der Spitze sowie den Gemeindebrandinspektoren Sturm und Würtenberger.

Jugendfeuerwehrwart Tim Kilian gab zunächst eine Übersicht über den Mitgliederstand. So besteht die Jugendfeuerwehr aktuell aus 18 Jugendlichen, davon die Hälfte Mädchen. Mit Marcel Bechert konnte erneut ein junger Kamerad in die Einsatzabteilung wechseln.
Beginnend mit einer Tagesübung im April, an dem es galt sieben fiktive Einsätze über den Tag verteilt zu meistern, wurde in die Sommersaison gestartet. Das jährliche Zeltlager führte die Jugendlichen gemeinsam mit den Löschteufeln für fünf Tage ins Raibacher Tal. Sport und Spiel sowie Spaß und Faulenzen standen hier ganz oben auf dem Programm. Bereits zum zweiten Mal fand die gemeinsame Übung der Jugendfeuerwehren der Gemeinde Roßdorf statt und auch am Kerbumzug beteiligten sich die Jugendlichen wieder. Ein geplanter Ausflug in den Darmstädter Kletterwald konnte aufgrund der Witterung hingegen nicht stattfinden. Etwas gruselig ging es an der Nachtwanderung einen Tag vor Halloween zu; passend kostümiert als Skelett oder Vampir ging es auf zur Geisterjagd.
Bevor Jugendwart Kilian seinen Bericht mit einem ganz besonderen Dank an sein Team schloss, berichtete er noch ein paar Zahlen und Fakten. 57 Veranstaltungen wurden den Jugendlichen angeboten, wofür diese rund 2400 Stunden leisteten. Weitere 2700 Stunden erbrachten die Betreuer für Vor- und Nachbereitung der Termine sowie Sonderveranstaltungen.

Stellvertretend für die Leiterin der Löschteufel, Simone Müller, trug Walter Hepner deren Bericht vor und konnte wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Aufgrund des Zuwachses von 25 auf mittlerweile 34 Jungen und Mädchen bei den jüngsten Nachwuchskräften, entschloss man sich die Gruppen altersgemäß zu teilen und so jeder Altersgruppe noch besser gerecht zu werden.
Im zwei Wochen Rhythmus treffen sich die Kinder zu Spiel und Spaß rund um das Thema Feuerwehr. Neben den Unterrichten, hiervon auch einer gemeinsam mit den Löschmäusen der Roßdörfer Kameraden, fanden wieder verschiedene Ausflüge statt. So ging es zum Beispiel, ebenfalls mit den Löschmäusen, in das Feuerwehrmuseum nach Fulda und anschließend zum Austoben in einen nahegelegenen Indoor-Spielplatz.
Als größtes Ereignis kann zweifelsohne wieder das gemeinsame Zeltlager mit der Jugendfeuerwehr bezeichnet werden. Hier verbrachten alle eine aufregende Zeit mit Zeltolympiade und der „Verteidigung“ des Zeltlagers gegen nächtliche „Überfälle“.
Mit einem Dank an das Betreuerteam endete der Bericht.

Bernd Anthes, Sprecher der Ehren- und Altersabteilung, berichtete vom geselligen Treiben der mittlerweile auf 15 Mitglieder angewachsenen Abteilung. Neben diversen Festbesuchen bei befreundeten Wehren im Landkreis wurde auch am Parkfest wieder tatkräftig mit angepackt.

In Vertretung der Bürgermeisterin überbrachte Herr Jochen Lehmann die Grüße der Bürgermeisterin und zeigte sich überrascht was hier an sehr umfangreicher Arbeit alles geleistet wurde.

Gemeindebrandinspektor Wilfried Sturm richtete seinen Dank zunächst an die Wehrführung Jürgen Zimmer und Eric Oehme sowie die Mannschaft für die geleisteten Tätigkeiten. Die Zusammenarbeit beider Einsatzabteilungen sei sehr gut und auch die Zahlen in Bezug auf Stunden und Personal seien hervorragend. Auch dankte er den Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr und Löschteufel mit deren Teams. Bei den gehörten Mitgliederzahlen brauche sich die Feuerwehr für die Zukunft noch keine Sorgen machen, so Sturm. An die Adresse der Ehren- und Altersabteilung gerichtet sprach er seine Freude aus, was dort alles gemacht wird und zog Parallelen zur Ehren- und Altersabteilung Roßdorf. Auch hier klappe die Zusammenarbeit hervorragend, denn wenn sie gebraucht werden, sind sie da.
Das in Gundernhausen eine sehr gute Kameradschaft herrsche sei an den Teilnehmerzahlen bei Übungen und überörtlichen Veranstaltungen zu sehen.
Abschließend überreichte Sturm an den Vereinsvorsitzenden Anthes die Plakette des Kreisfeuerwehrverbandes für seine besonderen Verdienste um den Brandschutz.

Unter Punkt Verschiedenes gab es noch die Mitteilung, dass wieder die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft anlässlich der Europameisterschaft im Gerätehaus übertragen werden.


Bericht erstellt durch Frank Neuber


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