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Tagesübung der Jugendfeuerwehr 2015


Datum Samstag 28. Februar 2015
Abteilung Jugendfeuerwehr


Bei traumhaftem Wetter war es endlich wieder soweit. Nach den theoretischen Unterrichtsabenden über die Wintermonate sollte mit der alljährlichen Tagesübung der Start in die Freiluftsaison eingeleitet werden. Bereits um 08.00 Uhr trafen sich die Jugendlichen um zusammen mit den Betreuern und Helfern einen spannenden Tag zu verbringen.

Bei traumhaftem Wetter war es endlich wieder soweit. Nach den theoretischen Unterrichtsabenden über die Wintermonate sollte mit der alljährlichen Tagesübung der Start in die Freiluftsaison eingeleitet werden.

Bereits um 08.00 Uhr trafen sich die Jugendlichen um zusammen mit den Betreuern und Helfern einen spannenden Tag zu verbringen. Zunächst stand die Einteilung der beiden „Wachabteilungen“ auf dem Plan. Diese Abteilungen durften dann in dieser Zusammensetzung den Tag über verschiedene fiktive „Übungseinsätze“, die extra auf die Jugendlichen zugeschnitten waren, bewältigen.

Dass jedes Gerät bei der Feuerwehr seinen festen Platz haben muss, um bei einem Einsatz schnellstens griffbereit zu sein, wissen die Jugendlichen nur allzu gut. So begann der Tag mit dem morgendlichen Fahrzeug- und Gerätecheck. So musste zum Beispiel überprüft werden ob der Wassertank voll ist, alle Lampen funktionieren, die Einsatzstellenbeleuchtung funktioniert, der Stromerzeuger funktionsbereit verlastet ist und vieles mehr. Wie es sich für eine Feuerwehr gehört war alles an seinem Platz und funktionierte einwandfrei.

Nach erster getaner Arbeit wurde ein ordentliches Frühstück zu sich genommen um gestärkt für den Tag zu sein, denn der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Der Alarmgong ertönte und die Durchsage lautete „Einsatz für die Wachabteilung 2 Nachforderung durch den Rettungsdienst“. Und schon besetzten die Jugendlichen das Löschfahrzeug und machten sich auf den Weg zur angegebenen Adresse. Dort eingetroffen musste der Rettungsdienst bei der Rettung unterstützt werden damit diese verletztenorientiert erfolgen konnte. Wieder zurück im Gerätehaus mussten die Jugendlichen natürlich der anderen Wachabteilung genauestens berichten.

Doch der zweite Alarm ließ nicht lange auf sich warten und so mussten beide Abteilungen zusammen nach einem vermissten Radfahrer suchen der zuletzt am Stetteritz gesichtet worden war. An der Einsatzstelle eingetroffen rüsteten sich die Trupps mit Tragen, Erste-Hilfe-Koffer und Funkgeräten aus. Nach einer kurzen Rücksprache mit dem für den Einsatz verantwortlichen Polizist teilten sich die Gruppen auf und durchkämmten das Suchgebiet. So konnte der verletzte Radfahrer gefunden werden der aufgrund eines umgeknickten Fuß nicht mehr laufen konnte. Zurück im Gerätehaus konnten die Jugendlichen sich dann erstmal mit Getränken erfrischen und bei verschiedenen Spielen durchatmen. Doch lange währte die Ruhe nicht. Die Wachabteilung 1 wurde zur unklaren Rauchentwicklung in die Nordhäuser Straße gerufen. Vor Ort erkundete der Einheitsführer dass es sich um einen Garagenbrand handelte und sich noch Personen in der Garage befinden sollen. Schnell wurden alle benötigten Schläuche ausgeworfen, mit Pressluftatmer-Attrappen (diese sind speziell für die Jugendfeuerwehr gebaute, extra leichte Atemschutzgeräte-Attrappen) ausgerüstet und die Zugangstür auf Hitze überprüft. Während der Angriffstrupp nach der Person in der verrauchten Garage suchte wurde gleichzeitig ein Außenangriff vorbereitet um das Wohnhaus vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen. Zügig wurde die Person gerettet und das fiktive Feuer gelöscht. Zurück im Gerätehaus musste das Fahrzeug wieder für den nächsten Einsatz aufbereitet werden.

Während die gerade zurückgekommene Wachabteilung noch das Fahrzeug aufbereitete musste die andere bereits zum nächsten Einsatz. Ein Spaziergänger meldete eine Rauchentwicklung Im Mittelbruch im dortigen Feldweg. Dort angekommen stellte sich die Lage wie folgt dar: ein Gartenbesitzer hatte Gartenabfälle verbrannt, leider zu nahe an seiner Gartenhütte. So griff das Feuer von der Feuerstelle auf das Gartenhäuschen über. Mit dem Schnellangriff wurde das Feuer gelöscht.

Nun stand das wohlverdiente Mittagessen auf dem Plan. So konnten sich alle Jugendlichen und die Betreuer auf die nächsten fiktiven Einsätze vorbereiten. Die Jugendfeuerwehrmitglieder konnten nach dem Essen noch etwas Sonne auf der Terrasse des Feuerwehrhauses genießen, bis die für den Nachmittag angesetzte Sonderausbildung anstand. In dieser ging es darum die Grundkenntnisse in Erster Hilfe nochmals aufzufrischen aber auch wie man verschiedene Verletzungen mit Hilfe von Schminke und Mimen darstellen kann.

Die Sonderausbildung war noch nicht lange fertig da mussten die Jugendlichen wieder ran um die nächste Einsatzstelle abzuarbeiten. Es lief eine unbekannt Flüssigkeit auf einem Parkplatz aus. Schnell wurden der Mannschaftstransportwagen und der Gerätewagen besetzt und es ging Richtung Tennisplätze. Dort angekommen musste eine Ölspur (die natürlich mit Wasser nachgestellt wurde) beseitigt werden. Wieder zurück im Gerätehaus konnten die unterbrochenen Spiele wieder fortgesetzt werden.

Gegen 15.00 Uhr ertönte erneut der Alarmgong. Beide Wachabteilungen wurden zur nachbarlichen Löschunterstützung angefordert. Am Bereitstellungsplatz angekommen hieß es abzuwarten auf die Aufgabe die den angehenden Brandschützern zugewiesen wird. Nach kurzer Zeit war klar die örtliche Feuerwehr benötig unsere Unterstützung nicht mehr und wir konnten unverrichteter Dinge wieder zurückfahren, auch das gehört zum Feuerwehralltag dazu. Doch noch auf der Rückfahrt kam über Funk ein neuer Einsatz für beide Wachabteilungen. Ein Autofahrer welcher auf der B38 unterwegs war, meldete aufsteigenden Rauch aus der Richtung der Aussiedlerhöfe. Die Einheitsführerin bestätigte dies und die Einsatzfahrzeuge machten sich geschlossen auf den Weg. Kurze Zeit später gab es über Funk die neusten Erkenntnisse „ Florian Roßdorf 2-43-1 zur Information bestätigtes Feuer landwirtschaftliches Anwesen -Am Tannenbaum -mehrere Personen noch im Gebäude“. Mit Blaulicht und Martinshorn bogen die Fahrzeuge in die Straße zu dem Anwesen ein. Dichter Rauch drang aus der Scheune. Nach kurzer Erkundung wurde entschieden dass der Brand von zwei Seiten aus angegriffen werden muss. So bezog ein Löschfahrzeug auf der Rückseite der Scheune Stellung und das zweite positionierte sich im Hof. Natürlich ist die Menschenrettung oberstes Gebot bei der Feuerwehr und so machten sich zwei Trupps ausgestattet mit den Pressluftatmer-Attrappen und C-Rohr auf den Weg. Von außen wurde nahezu zeitgleich ein massiver Außenangriff über vier C-Rohre eingeleitet. Das Innere der Scheune wurde systematisch durch die beiden Angriffstrupps abgesucht und die Personen konnten schnell gefunden werden. Die rußverschmierten und hustenden Personen wurden ins Freie gebracht. Nun konnten auch noch die letzten beiden Rohre zum Außenangriff vorgenommen werden. Mit Erfolg: nach Rund 20 Minuten konnte die Meldung „Feuer aus“ gegeben werden. Nach einer kurzen erfolgreichen Manöverkritik die eigentlich nur Lob enthielt gab es noch Applaus der Zuschauer die aus Angehörigen der Einsatzabteilung und des Vereins und den angereisten Eltern und Verwandten bestand.

Pünktlich zum Übungsende begann es zu regnen und wir machten uns auf den Weg zurück in das Feuerwehrgerätehaus. Hier wurden alle Fahrzeuge ein letztes Mal wieder hergerichtet, alle Gerätschaften gesäubert und das Gerätehaus gefegt. Bei Kakao und Kuchen ließen wir den erfolgreichen Tag ausklingen.
Danach hieß es für die Nachwuchsbrandschützer „Umziehen, Spind zu und Schichtende!“.

So einen Tag willst du auch mal erleben? MITMACHEN?

Du bist zwischen 10 Jahren und 16 Jahren alt? Dann besuche doch einfach mal eine unserer Gruppenstunden Freitags zwischen 18.15 Uhr und 20.15 Uhr im Feuerwehrgerätehaus.

Du bist zwischen 5 Jahren und 9 Jahren alt? Dann besuche doch einfach mal eine unserer Gruppenstunden jeden zweiten Montag zwischen 17.00 Uhr und 18.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus.

Zu guter Letzt bedanken wir uns bei allen Verantwortlichen und Anwohnern der Übungsobjekte die es uns ermöglicht haben, zusammen mit den Jugendlichen den Einsatz von morgen zu proben. Ebenfalls geht ein besonderer Dank an die Einsatzabteilung der Feuerwehr Gundernhausen, die uns wie jedes Jahr tatkräftig bei den Vorbereitungen der verschiedenen Übungen geholfen hat.

Bericht erstellt durch Tim Kilian



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Kontakt

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Oder wendet Euch direkt an einen Ansprechpartner:

Jugendfeuerwehrwart



Nikolas Lutz
Friedhofstraße 20
64380 Roßdorf-Gundernhausen
06071 7386963
Mail:


Stellv. Jugendfeuerwehrwart



Josianne Helm
Stetteritzring 16
64380 Roßdorf-Gundernhausen

Mail:



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(verliehen November 2013)