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Abschlussübung der Jugendfeuerwehr


Datum Sonntag 12. Oktober 2014
Abteilung Jugendfeuerwehr


Dunkle Rauchwolken im Bereich des Kindergartens - die machten schon von weitem auf die Abschlussübung der Jugendfeuerwehr Gundernhausen am 12.10.2014 aufmerksam...

Das war das, was schon von weitem auf die Abschlussübung der Jugendfeuerwehr Gundernhausen am 12.10.2014 aufmerksam gemacht hatte.

Um 12.55 Uhr waren die Übungsvorbereitungen abgeschlossen, sodass die Jugendfeuerwehr Gundernhausen pünktlich um 13 Uhr zum angenommenen Brandobjekt in der Robert-Koch-Straße ausrücken konnte. Nach einer erfolgreichen Übungssaison sollte an dieser Übung im Kindergarten eindrucksvoll unter Beweis gestellt werden, was die Jugendlichen bisher gelernt hatten. Die letzten Meter mit Blaulicht und Martinshorn in den Löschfahrzeugen vergingen wie im Flug, bis die beiden Fahrzeuge vor dem Kindergarten hielten. Nicht nur eine große Menschenmenge, die die Übung der Jugendfeuerwehr verfolgen wollte, sondern auch viel Übungsrauch war vor dem Kindergarten vorzufinden…

Nach der Erkundung der beiden Gruppenführer war schnell klar, dass noch Personen „vermisst“ wurden. Dementsprechend lauteten dann auch die Einsatzbefehle an die Jugendlichen beider Löschfahrzeuge: „ Angriffstrupp unter Pressluftatmer(attrappen) zur Menschenrettung in den Kindergarten vor!“ Weiterhin erfolgten Angaben zur Wasserentnahmestelle sowie dem Platz des Verteilers. Alle wussten damit was zu tun war:

Der Angriffstrupp des LF 10/6 setzte den Verteiler vor den Kindergarten. Gleichzeitig war ein lautes Kommando „Verteiler Wasser marsch“ zu hören. Auch der Schlauchtrupp war schon zur Stelle, der die Schlauchleitung für den Angriffstrupp legte. Schnell konnte dieser somit in das verrauchte Gebäude vorgehen um nach den vermissten Personen zu suchen. Genau das gleiche Vorgehen konnte man parallel bei Angriffstrupp und Schlauchtrupp des LF8/6 beobachten. Die Wassertrupps beider Fahrzeuge kümmerten sich zu diesem Zeitpunkt um die Wasserversorgung aus den Hydranten, sodass eine dauerhafte Wasserversorgung auch sichergestellt ist, wenn die Tanks der Löschfahrzeuge leer sind. Der Melder des LF8/6 baute sofort einen Versorgungsplatz auf, auf dem die evtl. verletzten Personen betreut werden können.

Das Vorgehen der Jugendlichen wurde von Jugendfeuerwehrwart Tim Kilian moderiert, sodass auch Personen, denen diese feuerwehrtechnischen Abläufe nicht bekannt sind, nicht den Eindruck bekommen als würde jeder machen was er will...

Während die Schlauchtrupps beider Löschfahrzeuge auch den Wassertrupps nach getaner Arbeit eine Schlauchleitung legten um eine Brandbekämpfung von außen vorzunehmen, konnten die beiden „vermissten“ Personen aus dem verrauchten Kindergarten gebracht werden. Diese wurden zum Versorgungsplatz gebracht und dort vom Melder sowie kurze Zeit später vom Schlauchtrupp des LF8/6 betreut. Die beiden „Verletzten“ wurden von Aktiven aus der Einsatzabteilung gemimt. Die Jugendlichen konnten demonstrieren, dass sie auch in erster Hilfe einiges gelernt hatten: Der richtige Umgang mit einem Schockpatienten sowie das Versorgen einer Schnittverletzung konnte den Eltern und allen Anwesenden dargestellt werden. Nachdem auch der Schlauchtrupp des LF10/6 noch eine Brandbekämpfung von außen durchgeführt hatte und die Trupps nun außerhalb auch von den Angriffstrupps beim Löschen unterstützt wurde, konnte nach 25 Minuten „Feuer aus“ gemeldet werden.

Nachdem auf allen Rohren „Wasser halt“ gegeben wurde, kamen die Jugendlichen an den beiden Verteilern zusammen. Die letzte Übung dieser Saison hatten sie damit ihrer Meinung nach erfolgreich hinter sich gebracht.

Der erste Beigeordnete der Gemeinde Rossdorf lobte das Engagement der Jugendlichen und überbrachte die Grüße der Bürgermeisterin Christel Sprößler sowie dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Steven Günther-Scharmann. Da auch unserem Gemeindebrandinspektor Wilfried Sturm kein Fehler in der Übung aufgefallen war, war es eindeutig: letzte Übung der Saison in vollem Umfang gelungen, auf die Brandschützer von morgen ist Verlass!

Den Nachmittag ließen wir im Anschluss an die Übung mit den Eltern der Jugendlichen sowie vielen anderen Zuschauern im Gerätehaus gemütlich bei Kaffee und Kuchen ausklingen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals recht herzlich für das große Interesse an der Abschlussübung der Jugendfeuerwehr bedanken. Besonderer Dank gilt hierbei allen Helfern – sei es das zur Verfügungstellen des Übungsobjektes, das Mimen der Verletzten oder das Backen der vielen Kuchen – ohne diese vielen Helfer wäre unter anderem eine solche Abschlussübung nicht möglich gewesen.

Wir freuen uns schon, Sie im kommenden Jahr wieder bei der ein oder anderen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Bericht erstellt durch Tini Maier



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Jugendfeuerwehrwart



Nikolas Lutz
Friedhofstraße 20
64380 Roßdorf-Gundernhausen
06071 7386963
Mail:


Stellv. Jugendfeuerwehrwart



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Stetteritzring 16
64380 Roßdorf-Gundernhausen

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(verliehen November 2013)