Freiwillige Feuerwehr Gundernhausen

  Fahrzeugpumpen im Wandel der Zeit...
 
Lange sind sie glücklicherweise vorbei die Zeiten, in denen Feuer mit Wasser aus Löscheimern bekämpft werden musste.

Die Löschpumpen waren eine der wichtigsten technischen Entwicklungen für die Feuerwehr. Bereits seit ihrer Gründung im Jahr 1948 kann die Feuerwehr Gundernhausen auf mindestens eine motorbetriebene Löschspritze zurückgreifen.

Im folgenden sehen Sie einen kleinen Abriss der Entwicklung bis heute.:

Index:  1960  1970  1980  1990  2000 





       1966       
TLF 16/25 Baujahr 1966 Heckpumpe
Das Tanklöschfahrzeug 16/25 Baujahr 1966 von Magirus Deutz besaß eine Feuerlöschkreiselpumpe mit 1600L/min Wasserförderungsleistung bei 8 Bar Druck. Auch hier handelte es sich noch um eine rein mechanische Pumpensteuerung. Durch den großen Wassertank von 2500L Wasser konnte über den formstabilen Schnellangriff nach eintreffen an der Einsatzstelle über knapp 10 Minuten Wasser abgegeben werden.
       

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       1970       
Schwer Magirus Deutz Frontpumpe
Bei dieser Pumpe des Löschgruppenfahrzeuges 8 handelt es sich um eine Standard Feuerlöschkreiselpumpe FP 8. Dies Bezeichnung sagt aus, wie viel Liter Wasser pro Minute bei einem bestimmten Druck gefördert werden kann. Diese Pumpe hat eine Wasserförderungsleistung von 800L/min bei einem Nenndruck von 8 Bar. Es handelt sich hier im eine rein mechanische Pumpe, die ohne Elektrik oder einer eingebauten Automatik betrieben werden musste. Am Pumpenstand befanden sich drei Hebel womit zuerst eigekuppelt wurde und schließlich um anzusaugen oder den Wasserdruck zu erhöhen der Gashebel bewegt werden musste. Diese Pumpe hatte zwei B- Abgänge (65mm ø) und einen A- Eingang (110mm ø).
       

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       1970       
Schwer Magirus Deutz TS Einschub
Im hinteren Geräteraum des LF 8 ist eine Tragkraftspritze 8/8 eingeschoben. Diese hat eine ähnliche Leistung mit 800L/min Wasserförderung bei 8 Bar Druck. Sie wurde vorwiegend bei Langewegstrecken als Verstärkerpumpe oder beim Saugen am Gewässern, die mit der Fahrzeugpumpe nicht erreichbar waren, eingesetzt.
       

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       1980       
LF 16 TS Magirus Deutz Katastrophenschutz
Das Löschgruppenfahrzeug 16 besaß als zweites Fahrzeug der Feuerwehr Gundernhausen zwei Pumpen. Eine Pumpe war eine eingeschobene Tragkraftspritze Zivilschutz (TS 8/8) und eine fest eingebaute Frontpumpe 16/8. Diese Frontpumpe war die stärkste Pumpe mit einer Wasserförderungsleistung bis zu 3200L pro Minute. Ebenso war die Tragkraftspritze 8/8 stärker Motorisiert als die normalen Tragkraftspritzen. Sie förderte bis zu 3000 L Wasser pro Minute. Auch das LF 16 TS hatte noch eine rein mechanische Pumpenbedienung. Das Wasser konnte über drei B- Abgänge (65mm ø) abgegeben und einen A- Eingang zugeführt werden (110mm ø) werden.
       

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       1980       
TLF 16/25 Baujahr 1980
Eine Neuerung der Pumpentechnik brachte das damals übernommene Fahrzeug der Feuerwehr Roßdorf. Das Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 hatte als erste Pumpe in Gundernhausen eine Halbautomatische Steuerung. Dies bedeutet, die Pumpe wurde eingeschaltet, kuppelte die Pumpe ein und entlüftete sich selbstständig. Nach diesem Vorgang musste nur noch am Gashebel gezogen werden um den Druck zu erhöhen oder zu verringern.
       

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       1994       
LF 8/6 Iveco Eurofire Baujahr 1994
1994 kam eine Neuerung für die Feuerwehr Gundernhausen. Eine Magirus FP 8 mit einer halbautomatischen Steuerung. Diese ähnelte sehr stark der Pumpe des TLF 16/25. Das LF 8/6 wurde mit dieser Pumpe bis 2008 als das sogenannte Erstschlagsfahrzeug genutzt. Die Magirus Feuerlöschkreiselpumpe (FP) 8 hat eine Wasserförderung von 800L bei 8 Bar Wasserdruck.
       

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       2008       
LF 10/6 Mercedes Atego 1118 Baujahr 2008
Als Vergleich zu den älteren Fahrzeugen zeigen wir Ihnen die neuste Fahrzeugpumpe der Feuerwehr Gundernhausen.
Das Fahrzeug besitzt eine Magirus FPN 10/1000 (Feuerlöschkreiselpumpe Normaldruck). Die Angaben 10/1000 bedeuten, dass bei einem Wasserdruck von 10 Bar eine Wasserförderung von 1000L pro Minute erreicht werden kann. Diese Pumpe wird durch ein digitales Panel gesteuert und überwacht. Dieses HMI (Human Machine Interface) bietet dem Maschinisten eine automatisierte, intuitive Steuerung der wesentlichen Pumpenfunktionen. Im Normalbetrieb finden keinerlei mechanische Bedienelemente mehr Verwendung.
       

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Geschichte der Feuerwehr Gundernhausen
Ein Überblick ab dem Jahr 1929 bis Heute
 
Chronik 2009
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